In unserem Archiv finden Sie alle Pressemitteilungen, Termine und Veranstaltungen die in den letzten Jahren stattgefunden haben.
Stöbern Sie ein wenig durch die verschiedenen Jahre.
07. März 2023
Die erfolgreiche KomS Web-Seminarreihe geht in die nächste Runde - jetzt anmelden!
Am Dienstag, 23. Mai 2023 laden wir Sie herzlich zum inzwischen 8. KomS Web-Seminar ein:
Thema: "Ozonung auf kommunalen Kläranlagen zur gezielten Spurenstoffelimination" | 9-11 Uhr
Programm:
Einsatz der Ozonung zur gezielten Spurenstoffentfernung – Erfahrungen, verfahrenstechnische Aspekte und offene Fragen, Dr.-Ing. Ulf Miehe, Kompetenzzentrum Wasser Berlin
Voruntersuchungen als Hilfestellung für die Planung und den Betrieb von Ozonanlagen – Erfahrungen des KomS, M. Sc. Katrin Merkler, KomS Baden-Württemberg, Stuttgart
10 Jahre Betriebserfahrungen auf der ARA Neugut - Was kann man daraus lernen? Max Schachtler, step-ara GmbH, Langenthal
Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.
Zwei weitere Web-Seminare sind für Juli und November geplant.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
09. November 2022
Land fördert Bau von vierter Reinigungsstufe in Ludwigsburg
Erfreuliche Nachrichten für die Stadtentwässerung Ludwigsburg: Die Landesregierung bezuschusst den Bau einer vierten Reinigungsstufe in der Kläranlage Ludwigsburg-Eglosheim mit 710.100 Euro.
Umweltministerin Thekla Walker betonte am 11. Oktober 2022 in Stuttgart: „Mit dieser Erweiterung, um Spurenstoffe zu eliminieren, wird die Kläranlage Ludwigsburg-Eglosheim auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Damit wird konsequent in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Abwasserbehandlung investiert.“
Bild: Stadtentwässerung Ludwigsburg
Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung.
07. November 2022
Zehn Jahre Kompetenz in Spurenstoffen - Jubiläumsveranstaltung in Friedrichshafen am Bodensee
Auch in geringen Konzentrationen können viele Chemikalien eine unerwünschte Wirkung in unseren Gewässern entfalten. Deshalb werden sie in immer mehr Kläranlagen aus dem Abwasser entfernt. Doch damit dies in möglichst großem Umfang gelingt, ist ein fundiertes Knowhow unerlässlich. Dies wird in Baden-Württemberg seit 10 Jahren vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe, KomS BW, zusammengetragen und an die Kläranlagenbetreiber vermittelt. Gefeiert wurde dieser Geburtstag mit einer Jubiläumsveranstaltung in Friedrichshafen – zusammen mit der Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ des Verbandes Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA), die ebenfalls ihr zehnjähriges Jubiläum feierte. Über 200 Teilnehmer*innen aus dem In- und Ausland nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil, die erstmals für die internationalen Gäste auch simultan ins Englische übersetzt wurde.
Fotos: Vera Kohlgrüber, KomS BW
Lesen Sie hier den vollständigen Tagungsbericht und den Beitrag in der KW 01/2023.
07. November 2022
Spurenstoffelimination im Hauptklärwerk Mühlhausen in Betrieb genommen
Der erste Teilabschnitt der vierten Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination im Hauptklärwerk Stuttgart‐Mühlhausen ist in Betrieb genommen. Der Leiter des Tiefbauamts mit Eigenbetrieb Stadtentwässerung (SES), Jürgen Mutz, hat am 2. November die Anlage offiziell gestartet. „Es ist sehr erfreulich, dass die Stadt Stuttgart bereits in der ersten Stufe der Umrüstung und trotz der andauernden baulichen Maßnahmen Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernen kann“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Davon werden die Menschen und die Umwelt in Stuttgart profitieren. Die Ministerin fügte hinzu: „Wir tun im Land sehr viel, um den Ausbau der vierten Reinigungsstufe voranzutreiben, um unser Ökosystem zu stärken.“
Hier gehts zum vollständigen Artikel
02. November 2022
Kampf gegen Fäkalien in Flüssen
Noch immer werden große Mengen Abwasser in die Flüsse geleitet. Nach Regenfällen schaffen es Kläranlagen und Überlaufbecken oft nicht, die gesamte Menge zu verarbeiten oder zumindest zurückzuhalten. Dann wird der Überschuss in die Umwelt abgeleitet. 20-bis 30-mal im Jahr passiert das nach Auskunft des Umweltministeriums in Baden-Württemberg – und zwar in jeder Kommune.
Lesen Sie hier einen Beitrag der Stuttgarter Zeitung zu den neuesten Entwicklungen.
10. November 2022
Aktuelle Stellenausschreibungen beim KomS Baden-Württemberg
Den Stoffen auf der Spur - wir suchen Verstärkung! Hier gehts zu unseren aktuellen Stellenausschreibungen!
Bewerbungen sind noch bis 07. Dezember 2022 möglich!
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Leiterin des KomS, Frau Dr.-Ing. Marie Launay (marie.launay(a)koms-bw.de, +49 711 685-65420) gerne zur Verfügung.
14. Oktober 2022
Viren, Arzneimittel, Spurenstoffe: Welche Werte unseres Abwassers regelmäßig untersucht werden
Abwasser ist wie ein Buch. Die Buchstaben darin sind jedoch schwer zu
lesen. Spezielle und regelmäßige Abwasser-Untersuchungen sind nötig.
Doch wie sieht es bei uns aus?
Lesen Sie hier einen aktuellen Beitrag aus dem Schwarzwald-Baar-Boten über die Verbandskläranlage Donaueschingen.
30.09.2022
Die Entfernung von Spurenstoffen aus Abwasser – bald Gesetz?
Spurenstoffe
sind aktuell die größte Herausforderung bei der
Abwasserbehandlung. Die Diskussionen, ob es in Zukunft ein Gesetz zur
Spurenstoffentfernung geben soll, sind im vollem Gange. Ein Gesetz würde
die Lage komplett verändern. Der Entwurf der Revision der EU
Kommunalabwasserrichtlinie wird am 26. Oktober 2022 veröffentlicht.
Lesen Sie hier das ganze Interview mit Frau Dr. Marie Launay im Onlinemagazin befootec.de.
Bild: KomS BW
19. September 2022
Neuer Mitarbeiter am KomS
Seit dem 01.09.2022 ist das KomS-Team mit Maximilian Waibel um einen Mitarbeiter reicher.
Maximilian
Waibel hat Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Umwelt, Verkehr,
Wasser (UVW) an der Hochschule Biberach studiert. Zudem absolvierte er
im Rahmen des Studienmodells „Bauingenieur Plus“ eine gewerbliche
Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer parallel zu seinem
Bachelorstudium.
Während seines Masterstudiums war er am Institut
für Geologie und Umwelt der Hochschule Biberach beschäftigt, hat
Projekte im Bereich der Abwasser- sowie Klärschlammbehandlung betreut
und war in der Lehre tätig.Im Rahmen seiner Bachelor- und Masterarbeit
hat er sich mit dem Thema der Betriebsoptimierung von kommunalen
Kläranlagen befasst.
Am KomS wird Maximilian Waibel zunächst ein Pilotprojekt zur Entfernung von Spurenstoffen mittels Mikro-GAK leiten.
Herzlich willkomen im Team, lieber Maximilian!
24.05.2022
Wie das Abwasser im Klärwerk Karlsruhe besser von Hormonen und Medikamenten gereinigt wird
Nach mehrjähriger Bauzeit wurde am Montag der Neubau einer vierten Reinigungsstufe im Klärwerk Karlsruhe eröffnet. Dadurch kann das Wasser noch besser gereinigt werden.
Mit Hilfe der zusätzlichen Reinigungsstufe können sogenannte Mikroschadstoffe und Spurenstoffe aus dem Abwasser entnommen werden. Dazu zählen zum Beispiel Medikamentenreste, Hormone oder auch Kontrastmittel aus Röntgenaufnahmen. Die Anlage ist die größte in Betrieb befindliche ihrer Art in Baden-Württemberg.
Lesen Sie hier die gesamte Pressemittelung des SWR.
Bild: DWA LV Baden-Württemberg
23.02.2022
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft wird das „Kompetenzzentrum Spurenstoffe“ (KomS) weiter finanziell unterstützen. Für die neue Förderperiode bis zum 31. März 2027 erhält das KomS 2,617 Millionen Euro.
„Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW hat sich in der Fachwelt ein hohes Maß an Vertrauen und über die Landesgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf erworben“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (23.02.) in Stuttgart.
Es sei das einzige dieser Art in Deutschland und diene für die Betreiber kommunaler Kläranlagen seit dem 1. April 2012 als zentrale Anlauf-, Kompetenz- und Bündelungsstelle zum Ausbau der Spurenstoffelimination.
30.11.2021
Bei der Entfernung von Spurenstoffen mit Hilfe von Ozon sowie granulierter Aktivkohle und Pulveraktivkohle geht es voran. So befinden sich im Land laut Dr. Ursula Maier vom Umweltministerium mittlerweile 24 entsprechende Anlagen in Planung oder Bau – und zahlreiche weitere Anlagen werden nach den Vorstellungen des Umweltministeriums in nächster Zeit folgen.
Und auch auf Bundesebene tut sich einiges. So wurde der sogenannte Spurenstoffdialog des Bundesumweltministeriums im vergangenen März nach einer etwa einjährigen Pilotphase abgeschlossen. Dabei wurden insgesamt sieben Stoffe als relevante Spurenstoffe eingestuft, darunter Diclofenac und Benzotriazol, die auch in Baden-Württemberg Indikatorstoffe sind. Dass auch europaweit die zunehmende Notwendigkeit für diese vierte Reinigungsstufe erkannt wird, zeigt die Überarbeitung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie, über die Dr.-Ing. Marie Launay vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS BW) berichtete. Demnach wird ein Entwurf für die Novellierung dieser Richtlinie für kommendes Frühjahr erwartet. Direkt daran beteiligt ist auch das KomS BW.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.
03.11.2021
Nachdem Ende Juli die Ozonanlage auf der Kläranlage Tübingen offiziell eingeweiht wurde, fand am 18.10.2021 das Kick-Off-Meeting zum dazugehörigen Untersuchungsprogramm statt. Das Projekt soll Aufschluss über die Spurenstoffentnahme, sowie Synergieeffekte wie die weitestgehende P‑Elimination, Teildesinfektion und Reduktion von Antibiotikaresistenzgenen durch die Ozonstufe geben. Zudem wird das Abwasser auf möglicherweise durch die Ozonung entstehende Transformationsprodukte untersucht. Projektpartner sind die Stadt Tübingen, das Institut für Funktionelle Grenzflächen des KIT, der Zweckverband Landeswasserversorgung sowie das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg. Neben den bereits genannten Untersuchungen werden ökotoxikologische Analysen durch die Universität Tübingen durchgeführt, um den Einfluss der weitergehenden Abwasserreinigung auf die Gewässerqualität beurteilen zu können. Das Projekt wird voraussichtlich im Oktober 2022 abgeschlossen sein.
Bild: KomS Baden-Württemberg
08.07.2021
Spurenstoffe im Abwasser – Eine Handlungsempfehlung für Kommunen
Wirkstoffe in Medikamenten, Pflanzenschutzmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln, Industriechemikalien und anderen Produkten: eine Vielzahl von Substanzen im Abwasser gelangt trotz flächendeckend gut ausgebauter Kläranlagen in die Gewässer, wo sie schädliche Wirkungen auf das Ökosystem entfalten können. Mit einer sogenannten 4. Reinigungsstufe können diese Spurenstoffe in der Kläranlage jedoch weitgehend beseitigt werden. So lassen sich zu einem überschaubaren Preis die Gewässer erheblich besser schützen als mit der bisherigen Technik, die bei den Spurenstoffen an ihre Grenzen kommt.
Die vorliegende Broschüre soll dazu beitragen, informierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Entscheidungsträgern in Baden-Württemberg die positiven Aspekte der Spurenstoffelimination auf Kläranlagen aufzuzeigen und bei gegebenem Anlass die Zustimmung für den Bau einer solchen Anlage zu erleichtern.
Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg KomS steht mit seinen Kompetenzen und Leistungen Planern und Betreibern bei der Erweiterung von Kläranlagen um eine Spurenstoffeliminationsstufe und beim Einfahren bis zum zuverlässigen Betrieb als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Einen Überblick über das Vorgehen sowie über weiterführende Dokumente und Fördermöglichkeiten gibt zudem der in der Broschüre enthaltene „Wegweiser zur Kläranlagenerweiterung“.
1. Aufl., Juni 2021 | 1. Aufl., Oktober 2020 |
06.07.2021
Den AQUA-Studienpreis erhielt Katrin Merkler für ihre Masterarbeit zum Thema "Technologiekombination aus Pulveraktivkohle und Ultrafiltration zur Spurenstoffentnahme und Elimination von antibiotikaresistenten Bakterien".
Der Preis wurde im Rahmen der virtuellen Abschlussfeier der Fakultät 2 der Universität Stuttgart am 2. Juli 2021 verliehen.
Katrin, das KomS-Team gratuliert Dir ganz herzlich!
Die von Herrn Professor Helmut Kobus und Gisa Kobus an der Universität Stuttgart eingerichtete gemeinnützige unselbständige „Stiftung AQUA“ verfolgt den Zweck, die akademische Ausbildung in den wasserbezogenen Fächern an der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Universität Stuttgart zu unterstützen.05.07.2021
Das Vorhaben ist das erste speziell auf Biozide ausgerichtete und bundesweit harmonisierte Umweltmonitoring. Über ein Jahr wurden systematisch Proben von Zu- und Abläufen und Klärschlämmen aus kommunalen Kläranlagen sowie Proben aus Regenwassereinleitungen und Mischwasserentlastungen auf Biozide untersucht. Anhand der gemessenen Konzentrationen an den verschiedenen Schnittstellen zwischen Siedlungsgebieten und Gewässern konnte die Relevanz der Stoffe im Hinblick auf die Gewässerqualität bewertet werden. Das Projekt liefert damit wichtige Erkenntnisse in Bezug auf das Vorkommen von Bioziden in urbanen Abflusskomponenten und stellt eine große und solide Datenbasis zur Verfügung.
Laden Sie sich hier die Publikation herunter.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
02.07.2021
Das KomS Baden-Württemberg hat am 1. – 2. Juli 2021 das 11. KomS-Technologieforum Spurenstoffe ONLINE mit begleitender Fachausstellung mit über 100 Teilnehmern veranstaltet.
Auf dieser Veranstaltung standen die Spurenstoffstrategie für Baden-Württemberg, Synergieeffekte und Nachhaltigkeitsaspekte sowie die vielfältigen Erfahrungen aus den Bauprojekten und Inbetriebnahmen von Experten aus der Wissenschaft, von Betreibern und Planern im Fokus.
Über eine Veranstaltungsplattform konnten die Teilnehmer das Technologieforum live verfolgen und sich in den virtuellen Kaffeepausen mit anderen Teilnehmern, Referenten und Ausstellern per Video-Chat "face to face" austauschen.
Am Abend des ersten Veranstaltungstags fand eine gemeinsame Online-Weinprobe mit Weinen aus Baden statt. Neben der Weinverkostung konnten die Teilnehmer Fragen an den Winzer stellen und/oder sich mit den anderen Teilnehmern unterhalten.
Sie haben das Technologieforum verpasst? Kein Problem, über nachstehenden Link können Sie die Video-Aufzeichnung bestellen.
Sollten Sie Sie nur an der Video-Aufzeichnung an einem Tag interessiert sein, schreiben Sie uns eine Mail an dwa(at)koms-bw.de. Vielen Dank.
30.06.2021
Der Zweckverband Abwasserreinigung Gäu-Ammer hat erfreuliche Nachrichten aus Stuttgart erhalten: Die Landesregierung bezuschusst den Bau einer vierten Reinigungsstufe auf der Kläranlage in Herrenberg mit 1.907.400 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 7,7 Millionen Euro.
„Mit der sogenannten vierten Reinigungsstufe lassen sich künftig Spurenstoffe, wie Arzneimittel-, Wasch- und Reinigungsrückstände sowie Hormone, aus dem Abwasser herausfiltern“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (30.06.) in Stuttgart. Wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, sei die Kläranlage bei der Abwasserbeseitigung auf dem modernsten und hochwertigsten technischen Stand. „Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Verbandsgebiet doppelt, weil so ihre Gewässer geschützt und als Lebensraum für aquatische Tiere und Pflanzen verbessert werden.“
Lesen Sie hier die gesamte Mitteilung.
11.06.2021
Mit rund sieben Millionen Euro bezuschusst das Land den Umbau des Verbandsklärwerks in Albbruck im Landkreis Waldshut-Tiengen. Umweltministerin Thekla Walker hat dazu heute (11.06.) dem Abwasserzweckverband Vorderes Albtal den Förderbescheid übergeben. „Mit dem Umbau der Kläranlage erhalten Albbruck und die anliegenden Gemeinden eine effiziente Abwasserreinigung, die sich mit dem Einbau der vierten Reinigungsstufe auf dem neuesten technischen Stand befinden wird. Spurenstoffe wie bestimmte Arznei- oder Pflegemittel lassen sich dann aus dem Abwasser herausfiltern und können nicht mehr in die Umwelt gelangen“, stellte die Ministerin heraus. Das komme der Wasserqualität im Rhein zugute und schütze das Ökosystem.
Lesen Sie hier die gesamte Mitteilung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
01.06.2021
Für die Erweiterung ihrer Kläranlage erhält die Stadt Freiberg im Landkreis Ludwigsburg einen Landeszuschuss von fast einer Million Euro. Mit dem Bau einer neuen Filteranlage und einer Aktivkohlestufe sollen in Zukunft Spurenstoffe bei der Abwasserreinigung eliminiert und Phosphoreinträge in die Umwelt weiter reduziert werden.
„Der Bau der neuen Anlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft, von der die Bürgerinnen und Bürger in der Region profitieren“, sagte Umweltministerin Thekla Walter heute (01.06.) in Stuttgart. Die Maßnahme leiste einen wichtigen Beitrag, um die Qualität des Abwassers der Stadt Freiberg nachhaltig zu verbessern. „Arzneimittelrückstände, Haushaltschemikalien und weitere Stoffe können mit Erweiterung der Kläranlage zurückgehalten werden. Das verbessert den ökologischen Zustand des Mittleren Neckars und schützt so wichtige Lebensräume von Tieren und Pflanzen.“
Lesen Sie hier die gesamte Mitteilung.
18.05.2021
Nach zwei erfolgreichen Jahren beim KomS wird Amir Riyahi seine wissenschaftliche Karriere in den USA weiterführen.
Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit Amir und wir wünschen Dir alles Gute für die Zukunft!
23.03.2021
zur Umsetzung von Maßnahmen für die Reduktion von Spurenstoffeinträgen in die Gewässer
Das BMU hat die Ergebnisse der Phase 2 "Spurenstoffstrategie des Bundes" veröffentlicht. Das Ziel des Bundes ist es, den Eintrag von relevanten Spurenstoffen in die aquatische Umwelt zu vermeiden beziehungsweise zu reduzieren.
Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
09.03.2021
Inspired by the world water day, the 7th KomS-Webinar took place with almost 60 participants addressing the following topic „Measures for reducing emissions of micropollutants into urban waters – current state in Europe" on March 26th, 2021.
It focused on the strategic approach of different European states (Germany, Switzerland, Sweden) regarding the reduction of the emissions of micropollutants.
Program:
Current state at the EU level // Dr. Alberto Pistocchi, European Commission, DG Joint Research Centre, Ispra (Italy)
Current state in Sweden // Dr. Michael Cimbritz, Department of Chemical Engineering - Lund University (Sweden)
Current state in Germany // Dr. Felix Tettenborn, Fraunhofer ISI, Karlsruhe (Germany)
Micropollutant Strategy of Baden-Württemberg // Dr. Ursula Maier, Ministry of Environment Baden-Württemberg (Germany)
Current state in the Netherlands // Cora Uijterlinde, STOWA Foundation for applied water research, Amersfoort (NL)
Current state in Switzerland // Aline Brander, VSA-Plattform, Dübendorf (Switzerland)
01.03.2021
Das Thema "Spurenstoffelimination bei Regenwetter - messen, bewerten, optimieren" wurde mit großem Interesse und über 60 Teilnehmern beim 6. KomS-WebSeminar am Freitag, 26. Februar 2021 verfolgt. Das Feedback der Teilnehmer war auch beim 6. WebSeminar durchweg positiv, was durch Prof. Dr. Gunther Krieg von der UNISENSOR Sensorsysteme GmbH bestärkt wurde:
Programm:
Spurenstoffelimination bei Regenwetter - Was sagen die Messdaten aus
Dr. Marie Launay // KomS Baden-Württemberg, Stuttgart
Retentionsbodenfilter plus - Ein innovatives Verfahren zum Spurenstoffrückhalt aus Kläranlagenabläufen und Mischwasserabschlägen
Andrea Brunsch, Universität Wageningen (NL)
Optimierung der Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Mannheim bei Regenwetter
Johanna Neef, KomS Baden-Württemberg, Stuttgart
25.01.2021
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde die vierte Reinigungsstufe der Kläranlage Pforzheim im Sommer vergangenen Jahres fertiggestellt. In den Regelbetrieb wird die Anlage aber erst Ende 2021 übergehen können, weil die erforderliche Dosierung von Aktivkohle und Fällmitteln zur Abwasserbehandlung über Monate hinweg angepasst werden muss.
PFORZHEIM. Als „eine der modernsten Abwasseranlagen für kommunales Abwasser in Deutschland“ hatte Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher (CDU) die Kläranlage an der Enz bezeichnet, nachdem vor einem halben Jahr die Bauarbeiten für die Erweiterung abgeschlossen waren. Insgesamt 13 Millionen Euro hat die 125 000-Einwohner-Stadt am Rand des Nordschwarzwalds für die Errichtung der vierten Reinigungsstufe investiert. Diese gewährleistet nun, dass künftig auch Spurenstoffe, wie Medikamentenrückstände, aus dem Abwasser entfernt werden können.
Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Staatsanzeiger, Ausgabe Freitag, 15. Januar 2021, Nr. 1
19.01.2021
Von Januar bis April 2021 bietet das KomS vier weitere WebSeminare an.
Das 5. KomS-WebSeminar hat am Freitag, 29. Januar 2021 mit knapp 70 Teilnehmern zum Thema "Gezielte Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen - Synergien mit weiteren Reinigungszielen erkennen und nutzen" stattgefunden. Die Video-Aufzeichnung des WebSeminars ist ab 03.02.2021 online bestellbar.
Programm:
Filterstufen – als Anlagenkomponente zur Spurenstoffelimination und weitestgehender P-Elimination
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zettl // Hochschule Biberach
Synergieeffekte der Spurenstoffentfernung mit Filtration und Adsorption im Kläranlagenablauf
Thomas Fundneider // Mecana Umwelttechnik GmbH, Reichenburg (CH)
Synergieeffekte der Ozonung: Spurenstoffelimination, Keimreduzierung und Verbesserung der Ökotoxizität
Ira Brückner // Wasserverband Eifel-Rur, Düren
30.11.2020
Bislang wurden in Baden-Württemberg 17 Kläranlagen mit einer Stufe zur Spurenstoffelimination ausgerüstet, 22 Anlagen sollen in den nächsten fünf Jahren folgen. Wie gelingt die technische Umsetzung der Spurenstoffelimination, wie ist der Stand der Forschung?
Bereits seit Mitte der neunziger Jahre wird auf drei Kläranlagen in Baden-Württemberg Pulveraktivkohle (PAK) zur Entfärbung des Abwassers eingesetzt. Die damaligen Untersuchungsergebnisse dienten als Basis für die Untersuchungen zur gezielten Anwendung von PAK zur verbesserten Abwasserreinigung auf der Kläranlage Steinhäule in Neu-Ulm. Bereits im Jahr 2005 konnte nachgewiesen werden, dass mit dem Betrieb des entwickelten Verfahrens, unter Anwendung von 10 mg/l PAK, eine Vielzahl an Spurenstoffen zu mehr als 80 % gegenüber der heutigen Ablaufqualität einer Kläranlage aus dem Abwasser entfernt werden kann. In Deutschland wurde erstmals im Jahr 2010 auf der Kläranlage Mannheim auf Basis der Erkenntnisse aus Neu-Ulm eine Adsorptionsstufe in Form einer Teilstrombehandlung in Betrieb genommen. Gegenwärtig wird in Baden-Württemberg auf 17 Kläranlagen ein Verfahren zur gezielten Spurenstoffelimination betrieben, 22 weitere Anlagen befinden sich in Planung oder Bau.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
Quelle: Sonderausgabe wwt Modernisierungsreport 2020/21 "Krisenmanagement und Zukunftsgestaltung" wwt - wasserwirtschaft wassertechnik
30.11.2020
Bislang wurden in Baden-Württemberg 17 Kläranlagen mit einer Stufe zur Spurenstoffelimination ausgerüstet, 22 Anlagen sollen in den nächsten fünf Jahren folgen. Wie gelingt die technische Umsetzung der Spurenstoffelimination, wie ist der Stand der Forschung?
Bereits seit Mitte der neunziger Jahre wird auf drei Kläranlagen in Baden-Württemberg Pulveraktivkohle (PAK) zur Entfärbung des Abwassers eingesetzt. Die damaligen Untersuchungsergebnisse dienten als Basis für die Untersuchungen zur gezielten Anwendung von PAK zur verbesserten Abwasserreinigung auf der Kläranlage Steinhäule in Neu-Ulm. Bereits im Jahr 2005 konnte nachgewiesen werden, dass mit dem Betrieb des entwickelten Verfahrens, unter Anwendung von 10 mg/l PAK, eine Vielzahl an Spurenstoffen zu mehr als 80 % gegenüber der heutigen Ablaufqualität einer Kläranlage aus dem Abwasser entfernt werden kann. In Deutschland wurde erstmals im Jahr 2010 auf der Kläranlage Mannheim auf Basis der Erkenntnisse aus Neu-Ulm eine Adsorptionsstufe in Form einer Teilstrombehandlung in Betrieb genommen. Gegenwärtig wird in Baden-Württemberg auf 17 Kläranlagen ein Verfahren zur gezielten Spurenstoffelimination betrieben, 22 weitere Anlagen befinden sich in Planung oder Bau.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
Quelle: Sonderausgabe wwt Modernisierungsreport 2020/21 "Krisenmanagement und Zukunftsgestaltung" wwt - wasserwirtschaft wassertechnik
16.11.2020
Das Land unterstützt den Bau einer vierten Reinigungsstufe im Klärwerk Überlinger See mit rund 1,4 Millionen Euro. Mit der vierten Reinigungsstufe können in Zukunft auch Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände gefiltert werden.
Das Verbandsklärwerk Überlinger See in Uhldingen im Bodenseekreis darf sich über eine Zuwendung des Landes für den Bau der vierten Reinigungsstufe freuen. Die baden-württembergische Landesregierung fördert das Vorhaben mit knapp 1,4 Millionen Euro. Die Gesamtkosten liegen bei rund 6,8 Millionen Euro.
„Das ist eine gute Nachricht für den Bodenseekreis und den Gewässerschutz im Land“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Damit verfügen alle Kläranlagen im Regierungsbezirk Tübingen, die direkt in den Bodensee einleiten, in absehbarer Zeit über die modernste und hochwertigste Abwasserbeseitigung. Bei den Kläranlagen in Kressbronn-Langenargen und Eriskirch ist die vierte Reinigungsstufe bereits in Betrieb, in Friedrichshafen im Bau und in Immenstaad wie jetzt auch in Uhldingen in der Planung.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg
Wie sich Spurenstoffe aus dem Abwasser eliminieren lassen
Auch wenn die Kläranlagen im Land gut ausgebaut sind, so können sie doch nicht alle Stoffe zurückhalten. Viele Spurenstoffe wie etwa Arzneimittel, Industriechemikalien oder auch synthetische Süßstoffe werden nur unzulänglich aus dem Abwasser entfernt. Sie können aber selbst in sehr geringen Konzentrationen die aquatische Umwelt schädigen. Allerdings lassen sie sich mit neuen weitergehenden Behandlungsverfahren weitgehend eliminieren. Wie gut dies funktioniert und was noch zu tun ist, damit befasst sich das 10. KomS-VSA-Technologieforum Spurenstoffe in Friedrichshafen.
Baden-Württemberg wie auch die Schweiz verfolgen seit vielen Jahren das Ziel, die Belastung der Gewässer mit Spurenstoffen aus Vorsorgegründen zu verringern. Daher war es naheliegend, die vielfältigen Erfahrungen auf diesem Gebiet beim 10. Technologieforum Spurenstoffe in Friedrichshafen auszutauschen, das am 9. Oktober gemeinsam vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS) und der Plattform Micropoll des Verbandes Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) in Friedrichshafen veranstaltet wurde. Coronabedingt fand der Kongress als Hybridveranstaltung statt – mit rund hundert Menschen vor Ort, einem Livestream im Internet sowie einem Videofilm über die Tagung, der ebenfalls online abrufbar ist.
Lesen Sie hier den kompletten Veranstaltungsbericht (PDF)
Bestellen Sie hier die Videoaufzeichnung des Technologieforums mit allen Vorträgen vom 09.10.2020.
Bildquelle: DWA-LV BW
16.10.2020
Vor wenigen Tagen ist die KomS-BW-Broschüre „Spurenstoffe im Abwasser – Eine Handlungsempfehlung für Kommunen“ in gedruckter Form erschienen.
Die Broschüre soll dazu beitragen, informierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Entscheidungsträgern in Baden-Württemberg die positiven Aspekte der Spurenstoffelimination auf Kläranlagen aufzuzeigen und bei gegebenem Anlass die Zustimmung für den Bau einer solchen Anlage zu erleichtern.
Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg steht mit seinen Kompetenzen und Leistungen Planern und Betreibern bei der Erweiterung von Kläranlagen um eine Spurenstoffeliminationsstufe und beim Einfahren bis zum zuverlässigen Betrieb als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung.
Einen Überblick über das Vorgehen sowie über weiterführende Dokumente und Fördermöglichkeiten gibt zudem der in der Broschüre enthaltene „Wegweiser zur Kläranlagenerweiterung“.
16.10.2020
Aus Vorsorgegründen werden in Baden-Württemberg schon seit einigen Jahren Anlagen zur Spurenstoffelimination an kommunalen Kläranlagen gefördert.
Eine Machbarkeitsstudie ist ein erster Schritt bei der Planung einer solchen Anlage. Zur Unterstützung der Beteiligten in diesem Prozess hat das KomS BW daher in Abstimmung mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg sowie mit den Regierungspräsidien Anforderungen an die inhaltliche Ausarbeitung zukünftiger Machbarkeitsstudien erarbeitet. Mit diesem Leitfaden wird auch eine bessere Vergleichbarkeit der Machbarkeitsstudien untereinander gewährleistet sowie ein Mindeststandard für deren Erarbeitung garantiert.
Um Besonderheiten in der Zusammensetzung der Spurenstoffe zu identifizieren, ist es sinnvoll, Ergebnisse des Spurenstoffscreenings mit der Bandbreite der Werte anderer kommunaler Kläranlagen in Baden-Württemberg zu vergleichen. Um den Vergleich zu erleichtern, wurden die Messergebnisse der Bestandsaufnahme der Spurenstoffsituation auf vierzig Kläranlagen in Baden-Württemberg sowie der Durchführung von Vergleichsmessungen zur Spurenstoffelimination beim Ausbau von Kläranlagen um eine weitergehende Reinigungsstufe in einer Excel-Datei zusammengefasst.
Diese Datei kann hier (XLSX) heruntergeladen werden.
11.09.2020
Das KomS Baden-Württemberg hat in Kooperation mit der VSA-Plattform (Schweiz) ein WebSeminar zur Spurenstoffelimination auf Kläranlagen angeboten. Schwerpunktthemen waren die neuesten Erkenntnisse aus Baden-Württemberg und der Schweiz. Es wurden insbesondere die Resultate aus den Pilotversuchen mit GAK und Kombiverfahren auf den Kläranlagen Bülach und Glarnerland vorgestellt. Auch der Effekt auf Spurenstoffelimination und Desinfektion der 1. Ozonung in Baden-Württemberg (Kläranlage Eriskirch) wurde präsentiert.
Programm:
Pilotversuche mit GAK und Kombiverfahren Ozon + GAK auf Schweizer Kläranlagen
Dr. Christa McArdell // Eawag (CH) (Vortrag aus datenschutzrechtlichen Gründen leider nicht verfügbar.)
Effekt der Ozonung auf Spurenstoffelimination und Desinfektion auf der Kläranlage Eriskirch
Dr. Christian Locher // Jedele und Partner GmbH
Ertüchtigung kleinerer Kläranlagen zur Spurenstoff- und weitergehenden P-Elimination: Untersuchungen zur simultanen PAK-Dosierung auf der Kläranlage Achern
Dr.-Ing. Steffen Metzger // Weber-Ingenieure GmbH
Die Video-Aufzeichnung können Sie hier bestellen.
Kosten: €65 für DWA-VSA-Mitglieder/€85 für Nichtmitglieder
16.07.2020
Die Abwasserreinigung im Land noch sauberer zu machen gehört zu den übergeordneten Zielen des Umweltministeriums in Baden-Württemberg. 16 Kläranlagen arbeiten bereits mit der vierten Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination – nun kommt zu den 17 noch in Planung und im Bau befindlichen Anlagen mit der Verbandskläranlage Immenstaad im Bodenseekreis eine weitere hinzu, die mit dieser modernen Technik ausgerüstet wird. Die Landesregierung beteiligt sich am Ausbau mit 1.039.300 Euro. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 3,65 Millionen Euro.
„Vierte Reinigungsstufe bedeutet, dass sogenannte Spurenstoffe gefiltert werden können, das sind zum Beispiel Arzneimittelrückstände oder Haushaltschemikalien. Gleichzeitig verringern wir auch die Phosphorbelastung im Abwasser“, sagte Umweltminister Franz Untersteller heute (05.07.) in Stuttgart.
Lesen Sie hier die gesamte Mitteilung.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
15.07.2020
Aktuell sind 16 Kläranlagen in Baden-Württemberg mit einer weitergehenden Abwasserreinigung zur Elimination von Spurenstoffen im Wasserkreislauf wie Arzneimittel, Röntgenkontrastmittel, Haushaltschemikalien und vielem mehr in Betrieb und 18 weitere in Planung und Bau - im bundesweiten Vergleich führend.
In unserem WebSeminar wurden nun die neue #Landesstrategie #Spurenstoffelimination für den Ausbau von mehr als 130 Kläranlagen vorgestellt und wie das KomS allen Betreibern vor Ort den nötigen Support bietet, um die Projekte im Zusammenwirken von Betreiber, Planer, Anlagenbauer und Behörde erfolgreich auf den Weg zu bringen und die Anlagen zur Spurenstoffelimination sicher in Betrieb zu nehmen. Mit knapp 150 Viewern und einem regen Austausch war das 3. WebSeminar für Betreiber, Ingenieurbüros, Anlagenbauer und Behörden ein voller Erfolg.
#Umweltministerium #UniversitätStuttgart #DWA #LandesverbandBW #HochschuleBiberach
Die Video-Aufzeichnung können Sie hier bestellen.
Kosten: €95 für DWA-Mitglieder/€115 für Nichtmitglieder (für Betreiber und Behörden in Baden-Württemberg kostenfrei)
22.06.2020
Bestellen Sie jetzt die Video-Aufzeichnung vom 2. KomS-Web-Seminar "Einsatz von Pulveraktivkohle (PAK) auf kommunalen Kläranlagen - Neueste Entwicklungen und Best Practice-Beispiele".
Behandelte Themen:PAK Verfahren zur gezielten Spurenstoffelimination - Stand der Umsetzung in Europa
Dr. Marie Launay, KomS Baden-Württemberg
Großtechnische Versuche zur Direktdosierung von PAK vor einen Filter auf dem HKW Stuttgart Mühlhausen - Erkenntnisse aus dem Durchlaufbetrieb
Bettina Krucker, KomS Baden-Württemberg
Aktivierte Pflanzenkohle zur Spurenstoffelimination
Dr. Nikolas Hagemann, Agroscope und Ithaka Institut
Kosten: €95 für DWA-Mitglieder/€115 für Nichtmitglieder
25.05.2020
Sie haben das 1. Web-Seminar zum Thema "Einsatz von GAK auf kommunalen Kläranlagen zur gezielten Spurenstoffelimination" verpasst?
Kein Problem! Sie können sich die Video-Aufzeichnung hier bestellen. Den Link zum Video erhalten Sie direkt im Anschluss Ihrer Bestellung.
Behandelte Themen:
GAK Verfahren zur Spurenstoffelimination auf Kläranlagen - Aktueller Stand in Europa
Dr. Marie Launay, Leiterin KomS Baden-Württemberg
Untersuchungen zum Einsatz von GAK im halb- und großtechnischen Maßstab auf der KA Mannheim - Was kann man daraus lernen?
Johanna Neef, KomS Baden-Württemberg
Dimensionierung großtechnischer GAK-Filter durch Ermittlung der erzielbaren Feststoffbeladung und Spülintervalle
Swetlana Schölzel, RWTH Aachen
23.03.2020
Der DWA-Landesverband hat für die Betreiber und Betroffenen der Abwasserwirtschaft einen E-Mail-Account für Fragen rund um die Auswirkungen des Corona-Viruses auf das betriebliche Krisenmanagement eingerichtet: corona@dwa-bw.de
Weitere Informationen zum Corona-Virus erhalten Sie über die DWA-Homepage.02.03.2020
In der Pilotphase der Spurenstoffstrategie des Bundes werden derzeit die vereinbarten Maßnahmen- und Strukturvorschläge des durchgeführten Stakeholder-Dialogs erprobt. Über nachstehenden Link möchten wir Sie zu den aktuellen Entwicklungen der Pilotphase informieren.
03.02.2020
Für unsere Gesundheit haben Medikamente einen unschätzbaren Wert. Sie können uns dabei helfen, gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Gleichzeitig gelangen die Wirkstoffe durch die Einnahme von Medikamenten in die Umwelt. Auch die falsche Entsorgung alter Medikamente oder Medikamentenreste über die Spüle oder die Toilette trägt dazu bei, dass sich Medikamente in der Umwelt wiederfinden. Die gute Nachricht dabei: Die richtige Entsorgung von Medikamenten ist einfach.
Lesen Sie hier weiter.
Kommunales Abwasser
Der Lagebericht 2019 des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zum Thema "Kommunales Abwasser" ist ab sofort verfügbar.
16.01.2020
Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat am Dienstag (14.01.) den Ministerrat darüber informiert, dass im Land etwa 125 kommunale Kläranlagen für eine sogenannte vierte Reinigungsstufe in Frage kommen. „Mit einem solchen Ausbau können wir Spurenstoffe, beispielsweise Rückstände von Arzneimitteln, herausfiltern“, sagte Untersteller. „Und so dazu beitragen, dass der ökologische Lebensraum von Gewässern erhalten bleibt und die Trinkwasserressourcen noch besser geschützt werden.“
Aktuell sind in Baden-Württemberg im Rahmen der Spurenstoffstrategie bereits 16 kommunale Kläranlagen mit der vierten Reinigungsstufe ausgerüstet. Bei weiteren 16 Kläranlagen wird eine solche Reinigungsstufe gerade gebaut oder geplant. „Damit kann Abwasser von mehr als zwei Millionen Menschen von Spurenstoffen gereinigt werden – vorsorglich und über die gesetzlichen Anforderungen hinaus“, stellte Untersteller klar: „Damit sind wir Vorreiter in Deutschland und Europa.“ Zufrieden stellt ein solcher Vorsprung den Minister noch nicht: „Wir wollen diese Position weiter ausbauen.“
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung hier.
09.12.2019
Baubeginn der 4. Reinigungsstufe in Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Auf dem Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen wurden nach über 5 Jahren die halbtechnischen Langzeitversuche zur Spurenstoffelimination mittels Pulveraktivkohle Anfang Dezember 2019 erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen fünf Jahren Versuchsbetrieb wurde vor allem die Direktdosierung von Pulveraktivkohle vor einen Filter im Durchlaufbetrieb untersucht. Dabei wurden unterschiedliche Faktoren wie die Pulveraktivkohlekonzentration und das Produkt, der Einfluss der Kontaktzeit und der Einfluss des Fällmittels im Hinblick auf Spurenstoffentnahme, Phosphorentnahme sowie Pulveraktivkohle Rückhalt untersucht.
Für den geplanten Neubau der Dosierung von Pulveraktivkohle in die Biologie und vor den Filter sind drei Bauabschnitte erforderlich. Im ersten Bauabschnitt wird im Mai dieses Jahres eine Dosierstelle für Pulveraktivkohle in die Biologie gebaut, welche Ende 2020 in Betrieb gehen soll. Im zweiten Bauabschnitt wird der bestehende Sandfilter zu einem Flockungsfilter umgerüstet sowie mit einer Dosierung für Pulveraktivkohle aufgerüstet. Der Start des zweiten Bauabschnittes für den Umbau des Filterflügels Nord wird nach aktuellem Zeitplan im September 2020 stattfinden. Der Umbau des Filterflügels Süd findet anschließend im dritten Bauabschnitt statt. Mit dem Umbau wird neben der Spurenstoff-entnahme eine wirtschaftliche und energetische Optimierung der Phosphorentnahme angestrebt. Die Fertigstellung aller Bauabschnitte ist für das Jahr 2028 geplant.
Quelle: Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart
05.12.2019
Die Bundesregierung bereitet erste Maßnahmen vor, um Flüsse und Seen in Deutschland besser vor sogenannten Spurenstoffen zu schützen. Heute findet im BMU die erste Sitzung eines neuen ExpertInnengremiums statt, das künftig regelmäßig begutachten wird, wie gefährlich einzelne Spurenstoffe sind. Außerdem sollen Hersteller und gesellschaftliche Gruppen bei mehreren Runden Tischen zusammenkommen. In einer einjährigen Pilotphase sollen dort erste Maßnahmen entwickelt und testweise umgesetzt werden. Den Auftakt macht ein Runder Tisch zu Röntgenkontrastmitteln am 16. Dezember. Diese Mittel erschweren unter anderem die Trinkwassergewinnung.
Lesen Sie hier die gesamte Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt.
05.12.2019
Am 28. November 2019 haben 40 Mitarbeiter der Stowa (Stiftung für angewandte Forschung zur Wasserwirtschaft) aus der Niederlande an einer Exkursion zum Klärwerk Mannheim teilgenommen.
Am Vortag besichtigte die Gruppe die Ozonung der Kläranlage Aachen Soers. In Mannheim hatten sie dann die Möglichkeit, zwei Verfahren zur Spurenstoffentfernung mit Aktivkohle (Ulmer Verfahren, GAK-Filtration) zu besichtigen.
Herr Cakir gab einen Überblick über die Kläranlage Mannheim. Danach präsentierte Johanna Neef Ergebnisse aus dem aktuellen Projekt mit dem KomS. Marie Launay und Demet Antakyali stellten jeweils die Strategien zur Spurenstoffentfernung in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen vor. Zum Schluss konnte sich die Delegation bei einer Führung übers Klärwerk die beiden Verfahren anschauen.
Während der ganzen Veranstaltung fand ein reger Austausch statt und es wurden viele Fragen gestellt.
12.11.2019
Dr. Marie Launay lehrt an der Universität Stuttgart Grundlagen der Abwasserbehandlung für den Studiengang Umweltschutztechnik. Sie wurde zum Inhalt des Studiums, den Besonderheiten und Herausforderungen befragt.
Das Video finden Sie auf der Homepage der Universität Stuttgart ganz unten.
08.11.2019
Vom 4. bis 8. November 2019 fand in Amsterdam die International Water Week (AIWW) statt. Es wurde eine Vielzahl an Veranstaltungen, wie Konferenzen, Workshops, die Aquatech Fachmesse und Besichtigungen angeboten.
Als Teil dieser Veranstaltung hat STOWA (Abkürzung für Foundation of Applied Water Research) Workshops zur Spurenstoffelimination in Kläranlagen organisiert, welche im Aquatech in Amsterdam stattfanden. Während des Workshops „Beating micropollutants“ am 5. November haben Experten aus sechs Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Länder die Highlights ihrer nationalen Forschung zum Thema Spurenstoffe, den Stand großtechnischer Umsetzungen von Anlagen zur Spurenstoffelimination und Hintergründe der Maßnahmen vorgestellt. Die Sprecher waren Christa McArdell des schweizer Forschungsinstitutes EAWAG, Lilia Acosta vom KomS in Baden-Württemberg, Marjoleine Weemaes der belgischen Firma Aquafin, Cora Uijterlinde vom STOWA in den Niederlanden, Adam Lovell, Leiter der Water Services Association in Australien und Siao Yun Chang vom Water Quality Department in Singapur.
Das
Ziel des Workshops war der gegenseitige Austausch von Wissen und
Lösungsansätzen zum Thema Spurenstoffelimination. Während der
Veranstaltung wurde viel diskutiert und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit
zwischen den Teilnehmern aus der ganzen Welt erörtert. Ein Fazit der
Veranstaltung war, dass der Austausch von Erfahrungen, erlangtem Wissen
und den gewählten Vorgehensweisen auch auf internationaler Ebene
sinnvoll ist. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die
Herausforderungen in jedem Land unterschiedlich sind und gegebenenfalls
andere Lösungsansätze erfordern.
24.10.2019
Marie Launay und Johanna Neef besuchten vom 20. bis 24. Oktober 2019 die 11. Micropol & Ecohazard Conference der IWA in Seoul, Südkorea. Dabei konnten sie sich über neuste internationale Forschungsergebnisse in den Themenbereichen Spurenstoffe und weitergehende Abwasserbehandlung austauschen. Marie Launay hielt einen Vortrag über aktuelle Aktivitäten des KomS und Frau Neef über Spurenstoffentnahme der großtechnischen GAK-Filter auf dem Klärwerk Mannheim bei Regenwetter. Beide trugen sehr erfolgreich zum Inhalt der Tagung bei.
07.10.2019
Baden-Württemberg rüstet immer mehr Kläranlagen mit einer weitergehenden Reinigungsstufe zur gezielten Spurenstoffelimination aus. Dabei werden mit verschiedenen Techniken Spurenstoffe aus dem Abwasser geholt. Ziel ist, die Gewässer wie auch die Trinkwasserressourcen künftig noch besser zu schützen.
Von
Medikamenten über Pflanzenschutzmittel bis zu Industriechemikalien –
eine wachsende Reihe an Substanzen im Abwasser hat das Potenzial, auch
in geringen Konzentrationen die Qualität der Gewässer zu
beeinträchtigen. Auf die dort lebenden Tiere und Kleinlebewesen können
solche Spurenstoffe zum Beispiel ähnliche Wirkungen wie Hormone haben,
was zu unnatürlichen Entwicklungen führen kann. Mit der bisherigen
Kläranlagentechnik – also der mechanischen und biologischen Reinigung
sowie der Phosphorfällung – lassen sich viele Spurenstoffe allerdings
nur unzureichend aus dem Abwasser entfernen.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung auf dem Portal Treffpunkt Kommune.
Kläranlage Mannheim: Hier wird die Behandlung des Abwassers mit
Pulveraktivkohle (PAK) bereits seit 2010 großtechnisch eingesetzt.
05.09.2019
Das Hauptklärwerk Mühlhausen erhält eine vierte Reinigungsstufe, die sogenannte Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernen kann. Dafür investiert die Landeshauptstadt Stuttgart bis 2028 rund 85 Millionen Euro.
Das Land Baden-Württemberg fördert den ersten Bauabschnitt mit 2,9 Millionen Euro. Den Förderbescheid hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn von Umweltminister Franz Untersteller am Dienstag, 3. September, entgegengenommen.
Untersteller sagte: „Stuttgart hat als eine der ersten Städte in Deutschland eine Kläranlage betrieben. Das war 1916. Mittlerweile umfasst das Kanalnetz eine Gesamtlänge von über 1.700 Kilometer. Über mehrstufige biologische und chemische Verfahren werden täglich 220 Millionen Liter Abwasser gereinigt. Mit dem Einbau einer vierten Reinigungsstufe bringt die Stadt ihre Kläranlage auf den neuesten Stand der Technik und leistet damit einen ganz erheblichen Beitrag für den Gewässerschutz im Land.“
Lesen Sie den gesamten Artikel hier.
Pressemitteilung Umweltministerium BW
Bildquellen: SES/Michael Fuchs Fotografie (links und rechts); Ferdinando Iannone (Mitte)
31.05.2019
Wie sich Spurenstoffe aus dem Abwasser eliminieren lassen
Dass man keine ausgedienten Arzneimittel in der Toilette entsorgen soll, dürfte mittlerweile in weiten Teilen der Öffentlichkeit angekommen sein. Damit rückt aber auch zunehmend die Problematik über den Eintrag von Mikroverunreinigungen in die Gewässer und deren Folgen in das Bewusstsein der Menschen. Und das Bemühen, sie durch entsprechende Reinigungsprozesse so gut wie möglich aus dem Abwasser zu entfernen und damit erst gar nicht in die Gewässer gelangen zu lassen. „Baden-Württemberg hat bei der Eliminierung von Spurenstoffen bundesweit eine führende Rolle“, konstatiert André Hildebrand, der Geschäftsführer des baden-württembergischen DWA-Landesverbandes. Der Verband betreibt zusammen mit der Universität Stuttgart und der Hochschule seit 2012 das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS BW). Nun haben Experten auf dem „KomS-Technologieforum Spurenstoffe“ Mitte Mai über die neuesten technischen Fortschritte auf diesem Gebiet und ihre Erfahrungen mit den bereits installierten Anlagen zur Entfernung von Mikroverunreinigungen berichtet. Bei der mit über 140 Teilnehmern ausgebuchten Tagung und ihrer angeschlossenen Fachausstellung wurde dabei über die derzeit wichtigsten Verfahren berichtet und diskutiert: die Reinigung zum einen mit Hilfe von Aktivkohle, wobei sowohl Pulveraktivkohle (PAK) als auch granulierte Aktivkohle (GAK) eingesetzt wird, und zum anderen durch den Einsatz von Ozon.
Lesen Sie den gesamten Veranstaltungsbericht hier.
27.05.2019
Das Gruppenklärwerk Wendlingen am Neckar (GKW) befindet sich in einem hoch industrialisierten und dicht besiedelten Einzugsgebiet. Daher haben sich im Dezember 2013 die Verbandsmitglieder dafür entschieden zur Verminderung von schädlichen Auswirkungen auf die aquatische Umwelt eine weitergehende Reinigungsstufe zur gezielten Spurenstoffelimination einzuführen.
Mit der im April 2018 in Betrieb genommenen adsorptiven Reinigungsstufe soll primär die Spurenstoffbelastung des Neckars vermindert werden. Darüber hinaus ist es aber auch das Ziel des Zweckverbands Gruppenklärwerk Wendlingen am Neckar die noch im Abwasser vorhandene gelöste Restorganik weiter abzusenken.
15.05.2019
Die Kläranlage in Tübingen soll als zweite Anlage im Land Baden-Württemberg eine Ozonungsanlage erhalten. Mit der neuen Anlage sollen Spurenstoffe wie Arzneimittel oder Haushaltschemikalien sowie Keime aus dem Abwasser herausgefiltert werden. Das teilte das Landesumweltministerium am Mittwoch vergangener Woche anlässlich des ersten Spatenstichs für die Anlage mit. "Mit der Ozonstufe bekommt Tübingen modernste Technologie zur Abwasserreinigung. Der Bau ist ein Meilenstein für die Stadt und für das Land", erklärte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne).
Das Umweltministerium fördert den Ausbau der Kläranlage eigenen Angaben zufolge mit insgesamt fast drei Millionen Euro. Eingeschlossen sei in dieser Summe auch der Zuschuss für eine Flockungsfiltration, in der die anfallenden Oxidationsnebenprodukte biologisch nachbehandelt werden. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf voraussichtlich 13,8 Millionen Euro, hieß es. Neben Tübingen sind auch die Gemeinden Ammerbuch und Rottenburg an dem Projekt beteiligt.
Quelle: EUWID Wasser und Abwasser (20.2019)
09.04.2019
Im Rahmen der 2. Phase des Spurenstoffdialogs des Bundes am 19. März 2019 sind nun die Ergebnisse zur Umsetzung von Maßnahmen für die Reduktion von Spurenstoffeinträgen in die Gewässer veröffentlicht worden.
02.04.2019
An der 52. Essener Tagung vom 20. bis 22. März 2019 in Aachen wurde Frau Dr. Launay der IFWW-Förderpreis verliehen.
Wir gratulieren ihr herzlich zu diesem Preis!
Bildquelle:
Andreas Steindl, Aachen
21.03.2019
Das Umweltministerium stellt den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg im Jahr 2019 im Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten“ rund 164 Millionen Euro zur Verfügung. „Mit dem aus Mitteln des Kommunalen Investitionsfonds gespeisten Programm ermöglichen wir den Kommunen Investitionen in den Umweltschutz von insgesamt weit über 200 Millionen Euro“, sagte Minister Franz Untersteller heute (21.03.) in Stuttgart.
Lesen Sie weiter unter Pressemitteilung Umweltministerium
06.03.2019
Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat Empfehlungen ausgesprochen, wie die Staaten im Rheineinzugsgebiet die Einträge von Mikroverunreinigungen in die Gewässer weiter reduzieren können. Dies betrifft insbesondere die Bereiche kommunale Abwassersammel- und Behandlungssysteme, Landwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe.
Die IKSR hat die Relevanz verschiedener Mikroverunreinigungen und vorhandene Ansätze zur Minderung der Belastung in den Gewässern seit mehr als 10 Jahren im Blick. Die Belastungssituation liegt offen und es gibt verschiedene Reduzierungsmöglichkeiten.
Auf IKSR-Ebene sind die vorliegenden Ansätze in den Staaten ausgewertet
worden. Das Ergebnis: Gemeinsame Empfehlungen zur Reduktion von
Mikroverunreinigungen in Gewässern im Rheineinzugsgebiet. Fokussiert
wird dabei auf die Bereiche kommunale Abwassersammel- und
Behandlungssysteme für Arzneimittelrückstände, Röntgenkontrastmittel und
andere Stoffgruppen, auf die Landwirtschaft insbesondere für die
Pflanzenschutzmittel sowie auf die Industrie und das Gewerbe in Bezug
auf unterschiedliche Industriechemikalien.
Lesen Sie weiter unter Pressemitteilung IKSR
04.03.2019
Am 04.03.2019 fand in der DWA-Geschäftsstelle ein Erfahrungsaustausch zwischen dem Team des KomS Baden-Württemberg und Frau Meier vom Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) statt. Innerhalb des Netzwerktreffens ging es um einen Informationsaustausch sowie um zukünftige Kooperationen.
(v.l.n.r. André Hildebrand, Dr. Marie Launay, Dr. Alejandra Campos, Aline Meier und Johanna Neef)
29.11.2018
Am 20. und 21. November 2018 fand im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg der 3. Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ statt. Dieser wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) und der Landesgruppe Baden-Württemberg des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) gemeinsam veranstaltet.
Über 190 Vertreter/-innen von Behörden, Fachverbänden, Kommunen, Abwasserverbänden und Industrie folgten der Einladung und stellten sich der Diskussion und Aufforderung eines vorsorgenden Gewässer- und Gesundheitsschutzes, um eine Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zu diesem Thema zu erreichen. Staatssekretär Andre Baumann unterstrich in seinem Grußwort die Wichtigkeit des bewussten Umgangs mit dem Thema Spurenstoffe.
Auch mit dieser Veranstaltung wurden der Dialog über den Umgang mit Spurenstoffen sowie die technischen Entwicklungen in der Abwasserreinigung zur Elimination von Spurenstoffen mit allen Betroffenen weitergeführt. Welche Belastung und Folgen die Spurenstoffe in den Gewässern mit sich bringen, stand neben den Maßnahmen und Perspektiven in der Wasserwirtschaft im Mittelpunkt.
In der Verfolgung des vorsorgeorientierten Ansatzes zur Reduktion von umweltrelevanten Spurenstoffen stellte der Kongress strategische Ansätze vor und gab Anstöße zum Machbaren beizutragen:
Alle gesellschaftlichen Akteure, Bürgerschaft und Kommunen, Hochschulen, Umwelt- und Pharmaverbände, Industrie, Ärzte und Apotheker sowie die Wasserwirtschaft wurden aufgerufen, ihre Verantwortung für eine intakte Umwelt wahrzunehmen und sich aktiv in den Diskussions- und Veränderungsprozess einzubringen. Auch der Blick über den Tellerrand kam nicht zu kurz. Der Key Note Speaker Rüdiger Röhrig zeigte eindrücklich auf, was passiert, wenn der Mensch weiterhin sorglos mit noch vorhandenen Umweltressourcen umgeht. Und: Jeder ist in der Lage einen ersten Schritt zu unternehmen und sei er noch so klein. Die nachfolgenden Generationen werden in jedem Fall ein schweres Erbe antreten.
Im Rahmen von zwei Exkursionen zum Veranstaltungsbeginn erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern zudem die Möglichkeit, entweder die größte Kläranlage in BW zur PAK- Spurenstoffelimination in Mannheim zu besichtigen oder sich über Spurenstoffe und deren Verhalten bei der Wasseraufbereitung (TZW Karlsruhe) zu informieren. Eine Fachausstellung komplettierte das Tagungsprogramm.
Welche Wichtigkeit das Thema in der Wahrnehmung derzeit in der Öffentlichkeit spielt, zeigte sich an dem großen Interesse der Medien. Neben einem TV-Team des SWR waren Pressevertreter verschiedener regionaler Medien aus dem Rhein-Neckar-Raum vor Ort!
Hier gelangen Sie zum SWR-Beitrag.
21.11.2018
Klärwerk: Immer mehr Spuren von Chemikalien und Medikamenten im Abwasser / Fachleute informieren sich über Reinigungsanlage im Rahmen des
3. Kongress Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt am 20./21.11.2018
Wer denkt schon darüber nach? Medikamente werden nach Gebrauch in der Toilette entsorgt, Tabs oder Pulver für den Geschirrspüler werden großzügig dosiert, und Sport- oder Schmerzsalbe wird ganz selbstverständlich aufgetragen, wenn die Gelenke zwicken oder die Muskulatur streikt. "Viele wissen gar nicht, dass all diese Stoffe im Abwasser landen", sagt Andreas Hein, Leiter der Mannheimer Kläranlage nördlich von Sandhofen. Hier hat man den sogenanneten Spurenstoffen erfolgreich den Kampf angesagt. Die neue vierte Klärstufe - eine zusätzliche Aktivkohle-Reinigungsanlage - holt Chemikalien und Medikamentenreste zu 80 bis 90 Prozent aus dem Wasser heraus.
Lesen Sie weiter unter Mannheimer Morgen
20.11.2018
Staatssekretär Andre Baumann hat auf dem 3. Kongress „Spurenstoffe in der
aquatischen Umwelt“ heute (20.11.) in Heidelberg angekündigt, dass die
Landesregierung die europaweite Vorreiterrolle Baden-Württembergs beim
Bau und Betrieb von Anlagen zur Spurenstoffelimination („Vierte
Reinigungsstufe“) auf kommunalen Kläranlagen weiter ausbauen wolle:
„Inzwischen beseitigen oder reduzieren bei uns im Land bereits 14
Anlagen Arzneimittelrückstände, Flammschutzmittel, Duft- und Süßstoffe
oder Korrosionsschutzmittel aus unseren Gewässern. 16 weitere Anlagen
befinden sich im Bau oder in der Planung. Wir halten es für sinnvoll,
dass noch mindestens 125 zusätzliche Kläranlagen der Städte und
Gemeinden in Baden-Württemberg mit dieser Technik ausgestattet werden.“
Lesen Sie weiter unter Pressemitteilung Umweltministerium
26.10.2018
UMWELTMINISTER FRANZ UNTERSTELLER: "MIT DER GEPLANTEN OZONANLAGE BEKOMMT TÜBINGEN EINE HOCHMODERNE KLÄRTECHNOLOGIE ZUR REINIGUNG BELASTETER ABWÄSSER."
Das Umweltministerium fördert den Bau einer vierten Reinigungsstufe der Kläranlage Tübingen mit voraussichtlich insgesamt rund 2,8 Millionen Euro. Die Zuschüsse werden in zwei Tranchen gewährt, in diesem Jahr sind es gut 2 Millionen Euro, im kommenden sollen noch einmal 800.000 Euro bewilligt werden. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst eine Anlage zur Flockungsfiltration errichtet, die dann in einem zweiten Bauabschnitt durch eine Ozonstufe ergänzt wird. Mit dieser Technologie ist es möglich, Feststoffe und Phosphor im Abwasser zu reduzieren und Spurenstoffe sowie teilweise auch Keime herauszufiltern.
Lesen Sie weiter unter Pressemitteilung Umweltministerium
28.09.2018
Die Kläranlage des Gemeindeverwaltungsverbands Immendingen-Geisingen
erhält ab Frühjahr 2019 eine vierte Reinigungsstufe.
Landesumweltminister Franz Untersteller übergab dem Verband am Freitag
für die geplante Maßnahme einen Förderbescheid über drei Millionen Euro.
Das Projekt ist die erste Neuanlage dieser Art in Baden-Württemberg. Bei der sogenannten vierten Reinigungsstufe handelt es sich um einen
zusätzlichen Reinigungsschritt in der Kläranlage, der das Abwasser von
Spurenstoffen befreit.
Grund für den Ausbau ist, dass die wasserrechtliche Betriebserlaubnis
der Kläranlage abgelaufen sei, erklärte Immendingens Bürgermeister Markus Hugger
im Gespräch mit unserer Zeitung. Mindestanforderung für die Zulassung
sei, dass der vorgegebene Phosphatgrenzwert im Abwasser reduziert werde.
Eine Alternativvariante, die nur Phosphat gefiltert hätte, sei zudem
finanziell nicht deutlich billiger gewesen, so Hugger.
Landesjustizminster Guido Wolf (von links), Geisingens Bürgermeister Walter Hengstler, Immendingens Bürgermeister Markus Hugger und Landesumweltminster Franz Untersteller bei der Übergabe des Förderbescheids in Immendingen.
Foto: Simon Schwörer
28.09.2018
Umweltminister Franz Untersteller: "Die Elimination von Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen ist ein wichtiger und nachhaltiger Baustein der Spurenstoffstrategie des Landes."
Das Land unterstützt die Stadt Karlsruhe mit rund 4,4 Millionen Euro
dabei, das Klärwerk Neureut zu erweitern. Dies ist die höchste
Zuwendung, die das Land für Maßnahmen der Abwasserbeseitigung in diesem
Jahr gewährt. Mit dem Millionenzuschuss kann die Stadt ihre Kläranlage
weiter optimieren und mit einer Aktivkohleadsorption zur Elimination von
Spurenstoffen ausstatten. Die Kosten dieser Maßnahme werden sich auf
rund 22 Millionen Euro belaufen.
„Spurenstoffe wie Arzneimittel, Haushaltschemikalien,
Pflanzenschutzmittel und synthetische Süßstoffe stellen eine der größten
Herausforderungen im Gewässerschutz dar“, sagte Umweltminister Franz
Untersteller heute (04.09.) in Stuttgart. „Die Elimination von
Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen ist daher auch ein wichtiger
und nachhaltiger Baustein der Spurenstoffstrategie des Landes.“ Im
Rahmen dieser Strategie fördert das Land Baden-Württemberg bei
kommunalen Kläranlagen sogenannte 4. Reinigungsstufen zur Elimination
von Spurenstoffen sowohl an besonders empfindlichen Gewässern als auch
an lokalen Belastungsschwerpunkten mit 20 Prozent der zuwendungsfähigen
Kosten.
Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung.
18.07.2018
Die Ergebnisse zweier Vorhaben erlauben eine Aussage zum flächendeckenden sowie dauerhaften Vorkommen von Spurenstoffen in den Zuläufen von Kläranlagen in Baden-Württemberg. Anhand von Frachtbetrachtungen lässt sich für die flächendeckend vorkommenden Spurenstoffe eine Art „Grundbelastung“ ausmachen. Liegt die Belastung einer Kläranlage darüber, deutet dies auf zusätzliche Einzeleinleiter hin.
Der Beitrag wurde in der Wasser und Abfall, Springer Vieweg Verlag Wiesbaden 06/2018, S. 40-49 veröffentlicht. Lesen Sie die komplette Veröffentlichung.
16.07.2018
Das Wasser aus deutschen Kläranlagen könnte Flüsse und Seen sehr viel sauberer machen. Doch viele Betreiber scheuen den Einbau neuer Technik. Auch, weil die Regierung das Thema seit Jahren zu wenig beachtet. Die Pressemitteilung ist auf Spiegel Online am 14.07.2018 erschienen. Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung.
13.07.2018
Am 10. Juli 2018 fand das diesjährige Treffen der DWA Sonder-Nachbarschaft Spurenstoffe auf dem Hauptklärwerk der Stadt Stuttgart statt. Am Vormittag wurden nach einer Begrüßung zunächst die neuen Handlungsempfehlungen und die Ergebnisse einer Umfrage zum Pulveraktivkohleeinkauf vom KomS Baden-Württemberg vorgestellt. Anschließend informierte die Stadtentwässerung Stuttgart (SES) über die geplante Umsetzung der Spurenstoffelimination auf dem Hauptklärwerk Mühlhausen und führte in die Thematik der Spurenstoffanalytik ein. Abgerundet wurde dies am Nachmittag durch die Besichtigung des Zentrallabors und der halbtechnischen Versuchsanlage zur Spurenstoffelimination. Den Rückblick zum 6. Erfahrungsaustausch der DWA Sonder-Nachbarschaft Spurenstoffe finden Sie hier.
05.07.2018
Rückstände von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln, Bioziden und anderen Chemikalien können schon in geringen Konzentrationen nachteilige Wirkungen in der Umwelt und auf die menschliche Gesundheit haben. Diese Mikroverunreinigungen werden nicht zuletzt dank verfeinerter Analyseverfahren zunehmend in unseren Gewässern nachgewiesen. Um zukünftige Gewässerbelastungen zu vermeiden, bedarf es vorsorgender Maßnahmen. Das UBA hat die Eintragspfade analysiert, kritische Stoffeigenschaften benannt und schlägt eine Kombination von Maßnahmen bei Herstellung, Verwendung und Abwasserbehandlung für einen umfassenden Gewässerschutz vor.
03.07.2018
Stuttgart (hdgbw) – Der Wissenschaftler und Extremschwimmer Andreas Fath zeigt im Haus der Geschichte Baden-Württemberg erstmals seinen Film „Zwei Flüsse - Eine Mission“. Am Donnerstag, 12. Juli 2018, um 19 Uhr im Otto-Borst-Saal ist die Premiere mit anschließendem Gespräch. Der Dokumentarfilm widmet sich zwei einzigartigen Forschungsreisen. Prof. Dr. Andreas Fath durchschwamm in 28 Tagen den 1231 km langen Rhein und drei Jahre später in 33 Tagen den 1049 km langen Tennessee River. In den beiden Projekten „Rheines Wasser“ und „Tenneswim“ verband der „schwimmende Chemiker“ körperliche Höchstleistungen mit der kompletten wissenschaftlichen Wasseranalyse zweier vergleichbarer Flüsse auf unterschiedlichen Kontinenten. Dabei war der Schwimmer selbst das Messgerät. Die Dokumentation wurde von Studierenden der Hochschule Furtwangen und der Sewanee University produziert.
Nach dem Film präsentiert Prof. Fath die Ergebnisse der Analysen beider Flüsse, und die Besucher sind zu Fragen und Diskussion eingeladen. Im Anschluss gibt es einen Empfang. Die Veranstaltung kostet acht Euro (inkl. einem Getränk). Anmeldungen sind unter der Mailadresse veranstaltungen@hdgbw.de oder Tel. 0711.212.3989 möglich.
07.12.2017
Mit dieser Konsultation möchte die Kommission Meinungen dazu einholen, welche Maßnahmen zur Bewältigung der von Arzneimitteln ausgehenden Umweltrisiken getroffen werden könnten. Einholung von Stellungnahmen und Informationen zur Unterstützung der Kommission bei der Entwicklung eines strategischen Konzepts in Bezug auf Arzneimittel in der Umwelt.
Lesen Sie hier mehr:
https://ec.europa.eu/info/consultations/public-con...
https://ec.europa.eu/info/consultations/public-con...
Die Konsultation läuft vom 22. November 2017 bis 21. Februar 2018.
17.10.2017
Fachgespräch am 16.11.2017 im Hause des Bundesumweltministeriums
Weltweit wächst die Sorge, dass in die Umwelt gelangte Arzneimittel negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit zeitigen: Zunehmende Antibiotika-Resistenzen sind ein gravierendes Problem, das vielerlei Ursachen im Mißbrauch und der Überdosierung von Medikamenten hat, aber u.a. auch aus der Abwasserbelastung mit diesen Stoffen aus der Produktion (vor allem in Schwellenländern) resultiert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) behandelt auf Grund ihrer Zuständigkeit für die menschliche Gesundheit das Problem der Antibiotika-Resistenzen mit höchster Priorität. Im Rahmen des Strategic Approach to International Chemicals Management (SAICM) hat die 4. Internationale Konferenz (ICCM4) das Thema „Environmentally Persistent Pharmaceutical Pollutants“ (EPPP) als eine „emerging policy issue –EPI“ identifiziert und alle Akteure aufgerufen, bestehende Wissensdefizite zu beseitigen, Informationen auszutauschen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Gute Beispiele des Zusammenwirkens der Akteure zur Prävention oder zur Verringerung der Umweltbelastung mit Arzneimitteln sind daher Thema des Fachgesprächs am 16. November. Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.umweltbundesamt.de/saicm-epi-
fachgespraech-2017-zu-pharmaka-in-der#textpart-5.
28.09.2017
Am 25. und 26.09.17 besuchte eine Delegation von Wasserwirtschaftern aus der tschechischen Region Pardubice, einer Partnerregion des Regierungsbezirks Tübingen und des Landkreises Reutlingen, die Kläranlagen Westerheim, Laichingen und Steinhäule (Ulm/Neu-Ulm). Der Schwerpunkt der Exkursion lag auf der Besichtigung der baulichen Umsetzung von Verfahren zur Spurenstoffelimination. So konnte mit dem Klärwerk Steinhäule die derzeit größte deutsche Anlage zur Spurenstoffelimination besichtigt werden, während die Gäste auf der Kläranlage Westerheim die erste in Baden-Württemberg dauerhaft in Betrieb befindliche GAK-Filteranlage zu sehen bekamen. Von besonderem Interesse für die ausländischen Gäste war auf der Kläranlage Laichingen die nach der Adsorptionsstufe angeordnete Tuchfilteranlage
22.08.2017
Das Interview "Die Thematik der Spurenstoffe gehört zu den Top-Themen" mit Dr.-Ing. Steffen Metzger, dem Leiter des Kompetenzzentrums Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS), ist am 21. August 2017 auf Springer Professional veröffentlicht worden. Das Interview ist unter dem nachstehenden Link zu finden:
https://www.springerprofessional.de/klaeranlagen/schadstoffe/
-die-thematik-der-spurenstoffe-gehoert-zu-den-top-themen-/
13353408
31.07.2017
DWA nutzt Ergebnisse aus dem BMBF-Projekt für E-Learning
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat aus den Ergebnisse des Projektes Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf – TransRisk des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein E-Learning-Tool und ein ergänzendes digitales Karteikarten-System für die Lern-App BRAINYOO entwickelt, das Studenten die Problematik der Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf und geeignete Handlungsmaßnahmen vermittelt.
Das E-Learning-Tool zu TransRisk steht auf den DWA-Internet-Seiten kostenlos zur Verfügung (http://de.dwa.de/forschung-und-innovation.html).
27.07.2017
Am 11. Juli 2017 fand das diesjährige Treffen der DWA Sonder-Nachbarschaft Spurenstoffe auf der Kläranlage Stockacher Aach in Bodman-Ludwigshafen statt. Am Vormittag wurden in drei Vorträgen zunächst Erfahrungen zum Betrieb der AFF-Anlage auf der Kläranlage Hechingen, Ergebnisse einer Messkampagne zur Spurenstoffelimination als auch Auswertungen eines Fragebogens zur Betriebserfahrung bei Kläranlagen mit Aktivkohleeinsatz vorgestellt. Nach einer kurzen Diskussionsrunde über fachliche Themen wurde noch die Adsorptionsstufe der Kläranlage Stockacher Aach besichtigt. Am Nachmittag gab es für die Teilnehmenden eine Führung im Wasserwerk der Bodensee-Wasserversorgung. Der nächste Sonder-Nachbarschaftstag wird im Sommer 2018 auf dem Hauptklärwerk Mühlhausen in Stuttgart stattfinden.
Bilder vom Nachbarschaftstag finden Sie hier.
30.06.2017
Die Jubiläumsveranstaltung “5 Jahre Kompetenzzentren Spurenstoffe“ vom 28. - 29.06.2017 in Friedrichshafen konnten die Kompetenzzentren mit einer sehr guten Resonanz abschließen. 170 Teilnehmer besuchten das Fach- und Technologiesymposium zur Spurenstoffelimination aus kommunalem Abwasser. Das „Rund-um-Paket“ mit Fachexkursionen – Vortragsprogramm – Abendtreff auf dem Schiff und integrierter Fachausstellung hat dazu beigetragen, dass sich die Besucher in fachlichen Gesprächen austauschten, mit den Referenten diskutierten und sich bei den Ausstellern über deren Produkte und Dienstleistungen informieren konnten.
Impressionen der Tagungen finden Sie hier.
28.06.2017
Am 27. Juni wurde dem Staatssekretär im BMUB, Jochen Flasbarth, das Policy Paper „Empfehlungen des Stakeholder-Dialogs »Spurenstoffstrategie des Bundes« an die Politik zur Reduktion von Spurenstoffeinträgen in die Gewässer“ überreicht.
Das Policy Paper können Sie hier herunterladen.
26.06.2017
Zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit z. B. zum Tag der offenen Tür sind ab sofort die im KomS entwickelten Roll Ups zum Thema Spurenstoffe mit firmeneigenen Logo zu erwerben.
Beide Roll Ups können zum Preis von 400 € brutto (inkl. Satz und Druck) bestellt werden.
Für Rückfragen oder Bestellungen können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen: dwa@koms-bw.de
23.06.2017
Am 22. Juni 2017 wurde die Adsorptionsstufe auf der Kläranlage Öhringen durch Ministerialdirektor Helmfried Meinel offiziell in Betrieb genommen. Lesen Sie hier den Beitrag in der Hohenloher Zeitung vom 23.06.2017.
27.06.2017
Die Übergabe des Förderbescheides für die 4. Reinigungsstufe erfolgte am 19.06.2017 auf dem Klärwerk Pforzheim. Dazu sind zwei Zeitungsartikel in der örtlichen Presse erschienen. Lesen Sie die Zeitungsartikel.
04.04.2017 Fünf Jahre Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg Im DWA-Jahrbuch 2017 wurde ein Beitrag zu fünfjährigen Be- Lesen Sie den kompletten Beitrag. |
27.03.2017 Probebetrieb der Adsorptionsstufe auf der Kläranlage Nach fast 16-monatiger Bauzeit hat man am 20.03.2017 auf der |
20.03.2017 Pressemitteilung zum Weltwassertag 2017: "WASTEWATER" Zur Vermeidung der Gewässerbelastung durch Spurenstoffe ist ein Stuttgart, 20. März 2017 – Aus Anlass des Internationalen Tags des |
06.03.2017 Professor Dr. Kapp aus dem KomS-Beirat verabschiedet Im Rahmen der Sitzung am 03.03.2017 wurde Herr Professor Dr. Herr Professor Kapp befasst sich bereits seit 2003 mit der Wir danken Herrn Professor Kapp für sein langjähriges |
02.03.2017 Elimination von organischen Spurenstoffen aus kommunalem In dem Interviewbeitrag "Elimination von organischen Spuren- |
02.03.2017 Themenband DWA veröffentlicht Ergebnisse von BMBF-Projekt Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Ab- Weitere Informationen finden Sie hier. |
27.01.2017 KomS bei Versuchen zum Pulveraktivkohleeinsatz auf der ARA Seit Anfang Dezember 2016 werden in der Schweiz auf der |
CALL FOR PAPERS - 8. KomS-Technologieforum Spurenstoffe - Bitte senden Sie eine Kurzfassung Ihres Referates mit |
24.01.2017 Kornkohle gibt dem Abwasser den Rest Der Probelauf ist abgeschlossen, Westerheims erweiterte und | (Foto: Steidle) |
04.01.2017 Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim In der Verbandsversammlung des Zweckverbands Kläranlage |
Das KomS-Team wünscht eine schöne vorweihnachtliche Zeit!
UMWELTTECHNIKPREIS 2017AUSGEZEICHNETE TECHNIK, |
07.10.2016 |
25.09.2016 Am 25.09.2016 fand auf dem Klärwerk Mannheim ein Tag der |
21.09.2016 6. Treffen der Zusammenarbeit der Kompetenzzentren Am 21.09.2016 trafen sich die Mitarbeiter der VSA- |
7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe |
17.08.2016 |
15.07.2016 |
12.07.2016 |
26.06.2016 |
25.06.2016 |
EMA kündigt Revision der Guideline zur Bewertung des Umweltrisikos von Arzneimitteln (ERA) an. Laut einem aktuell veröffentlichtem Concept Paper sollen u.a. folgende Gesichtspunkte bei der Überarbeitung berücksichtigt werden:
17.06.2016 |
30.05.2016 |
20.05.2016 „Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg hat Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe – KomS – sammelt und bündelt in Lesen Sie das komplette Interview. |
19.05.2016 |
13.05.2016 5. Treffen zur Zusammenarbeit der Kompetenzzentren |
15.04.2016 |
22.03.2016 Pressemitteilung zum “Tag des Wassers“ Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS): Aktiv gegen Spurenstoffe im Abwasser Stuttgart – Dass Medikamentenrückstände und andere organische |
26.01.2016 |
16.12.2015 |
14.12.2015 |
13.10.2015
Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit und Probelauf geht am kommenden |
12.10.2015 Viel Geld fließt in die Kläranlage Öhringen Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor |
23.07.2015
3. Erfahrungsaustausch der DWA Sonder-Nachbarschaft Spurenstoffe auf der Kläranlage Lahr
Am 7. Juli 2015 fand das diesjährige Treffen der DWA-Sondernachbarschaft Eindrücke und Bilder vom Sondernachbarschaftstag finden Sie hier. |
13.07.2015
Baden-Württemberg fördert Vernichtung von Spurenstoffen
Das Land fördert den über 4,5 Millionen Euro teuren Bau der Anlage zur Elimination von Darüber hat der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Ausgabe Nr. 22, am 5. Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
13.07.2015
Vierte Reinigungsstufe ist nahezu fertig
Die Kläranlage Laichingen wird ausgebaut. Hintergrund ist die besondere Darüber hat der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Ausgabe Nr. 22, Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
09.07.2015
Kläranlage Emmingen-Liptingen testet simultane Anwendung von Pulveraktivkohle
Seit Juli dieses Jahres wird auf der Kläranlage Emmingen-Liptingen im Anschluss |
Informationsblatt zur Abwasserreinigung auf dem Klärwerk Langwiese
Seit kurzem hat Langwiese noch eine zusätzliche Reinigungsstufe mit Aktivkohle. Die |
15.06.2015 Kläranlage Westerheim - Baggerbiß am 09.06.2015 Die Bauarbeiten für die Erweiterung der Kläranlage Westerheim um eine Aktivkohle- Darüber hat die Schwäbische Zeitung am 12. Juni 2015 berichtet. Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. Einen weiteren Beitrag gab es von der Gemeinde Westerheim. |
29.04.2015 |
15.04.2015
Schadstoffe im Wasserkreislauf: Broschüre über Ursachen, Auswirkungen und Vermeidung
Im Rahmen des BMBF-geförderten und von der Bundesanstalt für Gewässerkunde Die Informationsbroschüre „Schadstoffspuren im Wasserkreislauf“ kann |
24.03.2015
Arzneimittel richtig entsorgen - Gewässer schützen
Arzneimittel sind für viele Menschen unentbehrlich. Wir verbrauchen heute mehr Schauen Sie sich den Flyer hier an. Es ist möglich, über den DWA-Landesverband Baden-Württemberg den Betreiber in den |
17.02.2015 Filmbeitrag vom SWR - Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm Dem Antibotika auf der Spur Am Donnerstag Vormittag ist im Klärwerk Steinhäule eine neue Aktivkohle- Darüber hat der SWR am 12. Februar 2015 in einem Filmbeitrag berichtet. Den kompletten Beitrag sehen Sie hier. Lesen Sie hier weitere Beiträge zur Einweihung der neuen |
26.01.2015
Maßnahmen zur Verminderung des Eintrages von Mikroschadstoffen in Gewässern
Für viele Mikroschadstoffe, wie z. B. Inhaltsstoffe von Haushaltchemikalien, Einsatzstoffe in Darüber hat das Umweltbundesamt im Januar 2015 berichtet. Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
15.12.2014
Versand des ersten KomS-Newsletters
Es ist soweit - der erste KomS-Newsletter ist da! Hier können Sie sich den ersten KomS-Newsletter Möchten Sie immer als Erste(r) informiert werden? Hier bekommen Sie Informationen über aktuelle |
12.12.2014 Vorankündigung: 6. Technologieforum Spurenstoffe Das 6. Technologieforum Spurenstoffe findet auf der Bewerben Sie sich jetzt hier als Referent. |
10.12.2014
Untersuchungen zum Spurenstoffbindungsverhalten von Pulveraktivkohle unter anaeroben Bedingungen Die halbtechnischen Untersuchungen auf dem Klärwerk |
01.12.2014
KomS-Beirat informiert sich über aktuelle Projekte des KomS
Im Hauptklärwerk Mühlhausen werden derzeit Untersuchungen zur Anwendung von Pulveraktivkohle als auch zum Einsatz von granulierter Aktivkohle im halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Die hierzu notwendige Versuchsanlage wurde von KomS konzepiert und geliefert. Der Beirat des KomS besichtigte im Rahmen seiner Sitzung am 28.11.2014 die Versuchsanlage und informierte sich über den aktuellen Stand der Untersuchungen. Die Bilder zeigen neben den Beiratsmitgliedern Herrn Hauck von der SES, der den Versuchsbetrieb erläuterte.
06.11.2014
KomS-Handlungsempfehlungen zur Vergleichskontrolle und zur Betriebsüberwachung der 4. Reinigungsstufe
Die Handlungsempfehlungen zur Vergleichskontrolle Die aktuelle Fassung des Dokumentes steht ab sofort |
24.10.2014
Internationales Fachgespräch zur Spurenstoffelimination in CH-Dübendorf
Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden- Anknüpfend an die im Jahr 2013 durchgeführte |
10.10.2014
Artikel aus der Stuttgarter Zeitung "In allen Flüssen sind riskante Spurenstoffe zu finden"
Es ist die aufwendigste Suche nach Spurenstoffen, die Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
02.10.2014 „Erhebung über Spurenstoffe in Fließgewässern vorgelegt" Spurenstoffe sind eine neue Herausforderungen für unsere Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
02.10.2014
Spurenstoffinventar der Fließgewässer in Baden-Württemberg
Die Belastung unserer Gewässer ist durch die in den letzten Lesen Sie die ganze Pressemitteilung des Ministerium für |
01.10.2014
KomS Baden-Württemberg stellt auf DWA-Bundestagung aus
Besuch von Umweltminister Franz Untersteller
Umweltminister Franz Untersteller (2.v.r.) tauschte sich am KomS-Messestand anlässlich der DWA-Bundestagung am 29.09.2014 in Baden-Baden mit DWA-Präsidenten Otto Schaaf, Landesverbandsvorsitzender Wolfgang Schanz und Geschäftsführer des DWA-Landesverbandes Baden-Württemberg André Hildebrand über die aktuellen Initiativen und Projekte zur Spurenstoffelimination in Baden-Württemberg aus.
Der Leiter des KomS, Dr.-Ing. Steffen Metzger, (li. Bild, 2. v. l.) mit Fachleuten aus Mannheim und Neckarsulm sowie Herrn MinDirig. Peter Fuhrmann vom Umweltministerium Baden-Württemberg im Gespräch.
30.09.2014 Pressemitteilung Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim Beim feierlichen Spatenstich gab Umweltbürgermeisterin Lesen Sie hierdie komplette Presseinformation zum Spatenstich |
30.09.2014
Westerheim erhält 1,6 Millionen Euro für dieErweiterung der Kläranlage und Ausbau des Regenüberlaufbeckens
Fast 1,6 Millionen Euro hat die Gemeinde Westerheim am 400000 Euro der Summe sind für das Darüber hat die Schwäbische Zeitung Laichingen am 30. September 2014 berichtet. Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. | (v.l.n.r.) Wilma Rauschmaier (stv. BM), BM Hartmut Walz, Mdl Karl Traub und AptP Dietmar Enkel, RP Tübingen. |
24.09.2014
Einsatz granulierter Aktivkohle auf der Kläranlage Westerheim Im Zuge des Ausbaus der Kläranlage Westerheim um eine 4. Reinigungsstufe wird derzeit vor Ort ein Versuchsfilter mit granulierter Aktivkohle in geschlossener Bauweise betrieben. Hierzu wird ein Teilstrom des biologisch gereinigten Abwassers der Kläranlage über den granulierten Aktivkohlefilter geführt. Das Bild zeigt den Versuchsfilter auf der Kläranlage Westerheim. |
16.09.2014
Beitrag aus der EUWID "Schweiz: Erste Reinigungsstufe zur Entfernung von Spurenstoffen offiziell in Betrieb gegangen"
In Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich ist die schweizweit Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
12.09.2014
Beitrag aus der Geislinger Zeitung "Laichinger Kläranlage wird die erste mit Spezialfilter"
Kläranlagen haben Probleme, Spurenstoffe aus dem Wasser Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. |
03.09.2014
Beitrag aus report München "Unterschätzte Gefahr - Multiresistente Keime in Klinik-Abwässern"
Jedes Jahr sterben tausende Menschen in Deutschland an Infektionen durch multiresistente Keime. Als Quelle galt bisher die Hygiene in Krankenhäusern sowie der hohe Antibiotikaeinsatz beim Menschen und in der Massentierhaltung. Neue Studien zeigen jedoch, dass die multiresistenten Keime auch außerhalb der Krankenhäuser auftauchen, zum Beispiel im Klinik-Abwasser. Und in der Kanalisation werden sie von Ratten aufgenommen, wie report München zeigt. Darüber hat report München am 19. August 2014 berichtet.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier.
07.08.2014
Presseartikel der Stuttgarter Nachrichten "Mit Aktivkohle gegen Hormone im Wasser"
In Deutschland gelangen jedes Jahr mehrere Hundert Tonnen Arzneimittel ins Abwasser. Ein Teil davon erreicht trotz Klärverfahren das Grundwasser, und selbst imTrinkwasser bleiben Rückstände. Deshalb investieren Land und Kommunen jetzt Millionen in neue Filteranlagen in den Klärwerken. Darüber hat die Stuttgarter Nachrichten am 7. August 2014 berichtet.
Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier.
04.08.2014
Projektsteckbriefe für Kläranlagen Für einzelne Kläranlagen mit PAK-Anlage wurden Schauen Sie sich diese hier an. |
29.07.2014
Bericht des Bayerischen Rundfunks "Moderne Kläranlage"
In der Kläranlage Steinhäule trafen sich am Donnerstag (17.07.14) Abwasserfachleute aus ganz Deutschland und der Schweiz. Sie haben beraten, wie Medikamentenrückstände künftig besser gefiltert werden können. Darüber hat der Bayerischer Rundfunk am 17. Juli 2014 berichtet.
Den kompletten Bericht lesen Sie hier.
18.07.2014
KomS-Technologieforum Spurenstoffe am 16. und 17.07.2014 in Neu-Ulm
Am 17. Juli 2014 fand das KomS-Technologieforum Spurenstoffe auf dem Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm mit rund 100 Teilnehmern statt.
Nicht nur die Spurenstoffelimination mit Pulveraktivkohle auf Kläranlagen in Baden-Württemberg war an diesem Tag ein wichtiger Gesprächspunkt. Das Vortragsspektrum deckte unter anderem auch das Thema Spurenstoffelimination mittels granulierter Aktivkohle sowie Dimensionierungsansätze für die Auslegung der 4. Reinigungsstufe ab. Außerdem wurden aktuelle Projekte zur Umsetzung der 4. Reinigungsstufe in Baden-Württemberg an diesem Tag vorgestellt.
Für Interessierte wurde am Vortag eine Besichtigung des Klärwerks Steinhäule samt der noch im Bau befindlichen PAC-Anlage angeboten. Im Anschluss fand ein Abend in geselliger Runde statt.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des KomS-Technologieforums Spurenstoffe steht der Tagungsband hier zur Verfügung.
10.07.2014
Presseartikel des Deutschen Ärzteblatt "Spurenstoffe im Wasser"
Entzündungshemmer, Benzodiazepine, Antibiotika, Röntgen-kontrastmittel – das ist nur eine kleine Auswahl jener Wirkstoffe, die Wissenschaftler regelmäßig im Abwasser finden. In Deutschland werden jährlich etwa 38 000 Tonnen Medikamente verbraucht. Und infolge des demografischen Wandels wird die Menge in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen – mehr alte Menschen bedeuten einen höheren Bedarf an Arznei-mitteln. Darüber hat das Deutsche Ärzteblatt am 16. Mai 2014 berichtet.
Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier.
26.06.2014
Fortbildungstag der Sonder-Nachbarschaft "Spurenstoffe" am 24. Juni 2014 in Kressbronn
Der DWA Landesverband - als Partner des KomS - führte am 24. Juni 2014 den 2. Fortbildungstag der Sonder-Nachbarschaft Spurenstoffe inKressbronn durch.
16 Teilnhemer haben an dem Fortbildungstag teilgenommen. Im besonderen Vordergrund stand an diesem Tag der betriebliche Erfahrungsaustausch. Außerdem erfolgte ein Anlagen-Rundgang über die PAK-Anlage.
Der 3. Sonder-Nachbarschaftstag Spurenstoffe wird im Juni 2015 beim Abwasserverband in Lahr stattfinden, genaue Terminabsprachen erfolgen noch.
17.06.2014
Presseartikel der Südwest Presse "Kläranlagen und Bauern belasten Europas Flüsse"
Darüber hat die Südwest Presse Ulm / Neu-Ulm am 17. Juni 2014 berichtet.
Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier.
19.05.2014
Zweckverband Klärwerk Steinhäule investiert 42 Millionen Euro
Auf einer Fläche von sechs Hektar entsteht derzeit eine Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier. | Im Kontaktreaktor wird künftig Pulveraktivkohle und Fällmittel mit dem Abwasser vermischt, um diesem Schadstoffe zu entziehen. |
14.05.2014
Arneimittel in der Umwelt sind eine globale Herausforderung
Hunderte Wirkstoffe und Abbauprodukte belasten Gewässer und Böden nahezu weltweit.
Welches Ausmaß die Umweltbelastung mit Arzneimitteln erreicht, zeigt ein Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltbundesamtes: Spuren von mehr als 630 verschiedenen Arzneimittelwirkstoffen sowie deren Abbauprodukte lassen sich in vielen Teile der Erde nachweisen. Sie sind in Gewässern, Böden, Klärschlamm und Lebewesen zu finden. Darüber hat das Umwelt Bundesamt am 9. April 2014 berichtet.
Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier.
15.04.2014
Pulver gegen Pillen
Öhringen prescht beim Gewässerschutz voraus: Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier. | Quelle: Frau Jutta Schwab, Heilbronn |
10.04.2014
1. KomS-Fachgespräch
Am 24.03.2014 veranstaltete das Kompetenzzentrum |
31.03.2014
Millionenprojekt: Wasser soll hormonfrei werden
Nicht nur der Umwelt kommt die Erweiterung der |
Den kompletten Presseartikel lesen Sie hier.
18.03.2014
„Wasser unter der Lupe“
Schülerinnen und Schüler in Ulm diskutieren Problematik der Spurenstoffe im Wasserkreislauf
In der Region Donauried-Hürbe startete Anfang 2012 ein groß angelegtes BMBF-Forschungsvorhaben mit dem Titel „Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung von Risiken durch neue Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf“ – kurz: TransRisk. Nun beschäftigte sich eine 10. Klasse hochbegabter Schülerinnen und Schüler am Albert-Einstein-Gymnasium in Ulm mit dem Thema dieses Forschungsprojektes und diskutierte verschiedene Handlungsoptionen.
Die gesamte Pressemitteilung lesen Sie hier.
29.01.2014
Grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch
Die Schweizer VSA-Plattform Mikroverunreinigungen und das Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW haben eine Kooperationsvereinbarung zur Durchführung von Fachexkursionen unterzeichnet. Damit ist ein weiterer Baustein zu einem grenzüberschreitenden Wissens- und Erfahrungsaustausch für die Fachleute auf dem Gebiet der Spurenstoffelimination durch beide Kompetenzzentren gelegt.
15.01.2014
Untersuchungen zum Spurenstoffbindungsverhalten von Pulveraktivkohle unter anaeroben Bedingungen
Aktuell werden auf dem Klärwerk Mannheim Untersuchungen zu einer möglichen Desorption von Spurenstoffen bei der Faulung im halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Weiterführende Informationen finden sie hier.
Die Bilder zeigen die beiden Versuchsfaulbehälter und geben einen Einblick in den alltäglichen Betriebsablauf des Versuchsstandes.
07.01.2014
Sitzung des DWA-Fachausschusses KA8 in Mannheim
Am 12. und 13. Dezember 2013 tagten die Mitglieder des DWA-Fachauschusses KA8 „Weitergehende Abwasserreinigung“ in den Räumlichkeiten der Stadtentwässerung Mannheim. Im Rahmen der zweitägigen Sitzung bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit, die Eingliederung der adsorptiven Reinigungstechnik in den bestehenden Reinigungsprozess der Kläranlage Mannheim zu besichtigen.
Aktuell beschäftigt sich der Fachausschuss mit der Erstellung eines Arbeitsberichtes zum Thema „Verfahren zur Minderung von anthropogenen Spurenstoffen auf Kläranlagen“.
Die Fachausschuss-Mitglieder beim Rundgang über die Kläranlage Mannheim zusammen mit Betriebsleiter Dipl.-Ing. Andreas Hein (Bild unten links: 5. von links) und Dr.-Ing. Steffen Metzger, Leiter des KomS (unten rechts: rechts im Bild).
16.12.2013
"Arzneimittel umweltfreundlich entsorgen" – Flyer informiert
Alte Arzneimittel werden hierzulande häufig über den Ausguss oder die Toilette beseitigt. Die in den Medikamenten enthaltenen Wirkstoffe können mit den landläufigen Klärverfahren nicht eliminiert werden. Mit dem geklärten Abwasser gelangen sie in unsere Flüsse und Seen, schädigen dort Fische und andere Wasserbewohner und belasten in nicht absehbarem Maß die Umwelt.
Ein sechsseitiger Flyer, den das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und die Öffentlichkeitsarbeiter/-innen im Projekt SchussenAktivplus entwickelt haben, klärt Verbraucher zu diesem Thema auf und empfiehlt eine umweltfreundliche Alternative: die Entsorgung von Arzneimittel-Resten über den Restmüll. In fast allen Kommunen in Baden-Württemberg wird Restmüll verbrannt – die darin enthaltenen medizinischen Wirkstoffe werden auf diese Weise schadlos gemacht.
Der Flyer „Arzneimittel umweltfreundlich entsorgen“ stellt u. a. für die Öffentlichkeitsarbeit von Kläranlagen und Umweltämtern ein wertvolles Hilfsmittel dar.
Auf der Website des Umweltministeriums kann er in gedruckter Form unentgeltlich bestellt werden und steht dort auch als Pdf zum kostenlosen Download bereit. Zur Bestellung und zum Download geht es hier.
Fotos: BloodyMary / pixelio.de (links) – Rainer Sturm / pixelio.de (rechts)
04.12.2013
Gruppenklärwerk Wendlingen will um 4. Klärstufe erweitern – Entscheidung fällt am 19. Dezember
Das Gruppenklärwerk Wendlingen (GKW) will künftig mit einer zusätzlichen Klärstufe Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernen – mit diesem Vorhaben traten die Zweckverbandsvorsitzende Angelika Matt-Heidecker, GKW-Geschäftsführer Rainer Hauff, Verwaltungsleiter Hans-Jörg Däuwel, Klaus Hofmann vom Regierungspräsidium und Dr. Peter Baumann vom Ingenieurbüro Weber am 29.11.2013 vor die Presse. Mit der zusätzlichen Reinigungsstufe wolle sich das GKW als kommunaler Zweckverband seiner Verpflichtung für Mensch und Umwelt stellen, betonte die Verbandsvorsitzende.
Mit dem Bau einer Anlage zur Pulveraktivkohle-Adsorption würde das GKW innerhalb der Landkreise Esslingen und Göppingen die Vorreiterrolle übernehmen. Die geschätzte Baukostensumme beläuft sich auf 7,7 Mio. Euro. Ein Antrag auf Förderung durch das Land Baden-Württemberg wurde vom GKW am 30.09.2013 beim Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht.
Die Entscheidung über das Bauvorhaben soll im Rahmen einer außerordentlichen Verbandversammlung am 19.12.2013 fallen. Eine Zustimmung vorausgesetzt, könnte mit dem Bau der neuen Klärstufe voraussichtlich im Herbst 2014 begonnen werden – im Sommer 2017 könnte sie dann in Betrieb gehen.
Weitere Infos finden Sie im Beitrag der Nürtinger Zeitung / Wendlinger Zeitung vom 30.11.2013 – hier klicken.
08.11.2013
Klärwerk Karlsruhe: Bau der Filtrationsanlage hat begonnen
Mit dem offiziellen Baubeginn am 08.11.2013 ist die Erweiterung des Klärwerks Karlsruhe um eine vierte Reinigungsstufe, bestehend aus einer Filtrations- und einer Adsorptionsanlage für Spurenstoffe, eingeläutet worden. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit 20 Prozent an dem 50-Millionen-Projekt, das sich über eine Gesamt-Ausbaufläche von rund zwei Hektar erstrecken wird. Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, die zum offiziellen Spatenstich nach Karlsruhe gekommen war, würdigte die Vorreiterrolle der Stadt bei der Abwasserversorgung und -reinigung.
Ausführlichere Infos zu diesem Projekt finden Sie hier.
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl (oben rechts und unten Mitte) und OB Dr. Frank Mentrup (oben links und unten 3. von rechts) legten sich zusammen mit den Projektverantwortlichen beim gemeinsamen ersten Spatenstich für den Ausbau der Karlsruher Kläranlage ins Zeug. Foto unten: Fränkle/Stadt Karlsruhe
07.11.2013
Spurenstoffe – KomS-VSA-Fachexkursion in Baden-Württemberg
Am 6. und 7. November 2013 fand erstmals eine gemeinsame Fachexkursion von Schweizer und deutschen Abwasser-Fachleuten statt. Gemeinschaftlich organisiert von der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ und dem Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg, führte die zweitägige Exkursion zu insgesamt vier Kläranlagen in Baden-Württemberg, die bereits über eine adsorptive Reinigungsstufe mit Pulveraktivkohle zur Elimination von Spurenstoffen verfügen bzw. aktuell eine solche Stufe bauen.
Am ersten Tag stand der Besuch der beiden Kläranlagen Stockacher Aach und Langwiese – beide Anlagen im Einzugsgebiet des Bodensees – auf dem Programm. Während die Betreiber der Kläranlage Stockacher Aach über ihre bereits rund zweijährigen Betriebserfahrungen mit der Adsorptionsstufe berichten konnten, befindet man sich im Klärwerk Langwiese in Ravensburg noch in der Phase der Inbetriebnahme der neuen Verfahrenstechnik. Am zweiten Tag wurden zunächst die noch im Bau befindliche Adsorptionsstufe und Filteranlage auf dem Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm besichtigt, bevor die Exkursion auf dem Klärwerk Böblingen-Sindelfingen ihren Abschluss fand: Auch dort konnte das Kläranlagen-Personal über bereits zwei Jahre der Betriebserfahrung im Umgang mit der Pulveraktivkohle berichten.
Die Exkursion bot vielfältige Möglichkeiten für einen fachlichen Erfahrungsaustausch zwischen den rund 50 Teilnehmern. Insbesondere für die Schweizer Kollegen sind die bislang in Baden-Württemberg gewonnenen Erkenntnisse zur technischen Umsetzung dieser neuen Verfahrenstechnik von Interesse, da in der Schweiz in absehbarer Zeit etwa 100 Kläranlagen um eine Stufe zur Spurenstoffelimination ergänzt werden sollen.
Auch für das kommende Jahr ist geplant, wieder eine länderübergreifende Veranstaltung durchzuführen, um den gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu stärken.
Stationen der Fachexkursion (oben, von links): Kläranlage Stockacher Aach – die Anlage in Böblingen-Sindelfingen – Vortrag im Klärwerk Steinhäule, Neu-Ulm. Unten links: die neue Anlage im Ravensburger Klärwerk Langwiese. Das Gruppenfoto zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion.
18.10.2013
Fachexkursion nach Ravensburg – Besichtigung der neuen Aktivkohle-Stufe im Vollstrom-Betrieb
Im Anschluss an die diesjährige DWA-Landesverbandstagung (17. bis 18. Oktober 2013) in Friedrichshafen am Bodensee fand am 18. Oktober 2013 eine Fachexkursion nach Ravensburg statt: Über 40 Personen – Fachleute aus der Abwasser- und Wasserwirtschaft sowie Tagungsteilnehmer aus Wissenschaft und Politik – nutzten die Gelegenheit, die Pulveraktivkohle-Stufe zur Spurenstoffelimination in der Kläranlage Langwiese des Abwasserzweckverbandes Mariatal zu besichtigen. Die neue Anlage im Klärwerk Ravensburg wird seit Anfang Oktober 2013 im Vollstrom betrieben.
Im Fokus der Fachexkursion am 18. Oktober 2013 stand die neue, im Vollstrom betriebene Aktivkohle-Stufe in der Ravensburger Kläranlage – rechts: Exkursionsteilnehmer am Sedimentationsbecken.
17.10.2013
Kläranlage Mannheim: Land fördert Ausbau der Pulveraktivkohle-Anlage zur Elimination von Spurenstoffen mit 1,4 Mio. Euro
Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat am 17. Oktober 2013 in Mannheim einen Förderbescheid des Landes an Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala überreicht: Mit der bewilligten Summe von 1,4 Mio. Euro wird der Ausbau der Pulveraktivkohle-Anlage der Mannheimer Kläranlage von bislang einem Teilstrom auf 90 Prozent des Abwasserstroms bezuschusst. Die Gesamtsumme für die Erweiterung beläuft sich auf 6,8 Mio. Euro.
„Das Klärwerk in Mannheim war die erste Anlage in Deutschland, die Spurenstoffe im großtechnischen Maßstab beseitigt hat“, betonte der Umweltminister und hob die entscheidende Bedeutung des Mannheimer Pionierprojektes für die Vorreiterrolle des Landes Baden-Württemberg in Sachen Spurenstoffelimination hervor. In Mannheim werden seit Mitte 2010 in einer großtechnischen Pulveraktivkohle-Anlage – in bislang einem von insgesamt fünf Teilströmen des Klärwerks – organische Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände, Biozide oder Haushaltschemikalien aus dem Abwasser entnommen. Die Implementierung der Pilotanlage wurde von der Hochschule Biberach wissenschaftlich begleitet. Mit der geplanten Erweiterung der Anlagenkapazität auf 90 Prozent soll nach Aussage von Bürgermeisterin Kubala noch in diesem Jahr begonnen werden. Mannheim betreibt eine der größten Kläranlagen des Landes.
Weitere Infos dazu finden Sie im Bericht des Umweltministeriums (hier klicken) und in den Nachrichten der Stadt Mannheim (hier).
Umweltminister Franz Untersteller besichtigt die Pulveraktivkohle-Anlage des Mannheimer Klärwerks (links) – rechts die Übergabe des Förderbescheids durch den Minister an die Umweltbürgermeisterin der Stadt Mannheim, Felicitas Kubala. Fotos: Stadt Mannheim, Fachbereich Presse und Kommunikation
11.07.2013
Mannheim - Auf Spurensuche „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“
Am 11. Juli 2013 fand im Congress Center Rosengarten | ||
Unter der Leitung von Stadtdirektor Wolfgang Schanz, Dr. Josef Klinger, Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz und Ministerialdirigent Peter Fuhrmann hatten die rund 200 Teilnehmer die Möglichkeit, sich in drei Themenblöcken über Risiken und deren Bewertung sowie strategische Überlegungen und konkrete Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Verminderung von Spurenstoffen zu informieren. Zu der Veranstaltung waren neben dem Fachpublikum aus der Wasserwirtschaft auch Vertreter der Umweltverbände, der Baden-Württembergischen Ärzte- und Apothekerkammer und des Verbandes der Chemischen Industrie eingeladen.Eingeleitet mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich von der Universität Heidelberg, fand abschließend eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Ministerialdirigent Peter Fuhrmann vom Umweltministerium Baden-Württemberg statt, in der vor allem gesamtgesellschaftlich relevante Denkanstöße erörtert wurden. In Ergänzung zum Veranstaltungsprogramm des Kongresses boten zwölf Unternehmen, darunter Anlagenbauer, Produktlieferanten und Planungsbüros, in einer Fachausstellung technische Informationen. Im Rahmen einer Fachexkursion zur Kläranlage Mannheim am 10. Juli 2013, dem Vortag der Konferenz, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber hinaus Einblick in die Praxis der Spurenstoffelimination mittels Pulveraktivkohle gewinnen. |
02.07.2013
DWA Landesverbandstagung Baden-Württemberg
Unter dem Motto „Innovation und Ressourcenschutz – eine Branche im Aufbruch“ veranstaltet der DWA Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. am 17.-18.Oktober 2013 im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen am Bodensee seine Landesverbandstagung für die Fachleute aus dem Bereich der Abwasser- und Wasserwirtschaft.
Die Tagung, zu der mehr als 500 Teilnehmer erwartet werden, wird erneut in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg e.V. (WBW) sowie dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. Landesverband Baden-Württemberg (BWK) sowie mit Unterstützung vonKomS und geanetz Baden-Württembergdurchgeführt.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentiert das Technologieforum Baden-Württemberg am 18.Oktober 2013 Innovationen der Wasserwirtschaft und behandelt u. a. die Themen Abwasser und verfahrenstechnische Ansätze zur Spurenstoffelimination im Einzugsgebiet Bodensee und Effizient und Kosten bei der Spurenstoffelimination durch Aktivkohle.
Im Anschluss an die Fachtagung findet eine interessante Fachexkursion zur Kläranlage Ravensburg statt, bei der die Teilnehmer die in Betrieb gegangene Pulveraktivkohleanlage im Vollstrombetrieb besichtigen werden.
Das vollständige Tagungsprogramm können Sie hier herunterladen.
Weitere Informationen zur DWA Landesverbandstagung Baden-Württemberg erhalten Sie auf der Webseite zur Veranstaltung. Klicken Sie hier.
27.06.2013
Sonder-Nachbarschaft "Spurenstoffe"
Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe KomS BW ist mittlerweile für die 14 Kläranlagen mit einer in Planung, Bau- und Betrieb befindlichen Pulveraktivkohleanlage zu einem wichtigen Partner für die Betreiber in Baden-Württemberg geworden. Der DWA Landesverbandes - als Partner des KomS - hat am 27. Juni 2013 in Sindelfingen seinen Fortbildungstag der neu gegründeten Sonder-Nachbarschaft "Spurenstoffe" für das Betriebspersonal der Anlagen durchgeführt.
Zielsetzung der neuen Sonder-Nachbarschaft ist es, das Wissen zu dieser neuen Verfahrenstechnik und die täglichen Betriebserfahrungen zu netzen und gegenseitig auszutauschen.
Als Leiter der Sonder-Nachbarschaft konnte Dipl.-Ing. Andreas Hein von der Stadtentwässerung Mannheim gewonnen werden.
Die Teilnehmer des ersten Sonder-Nachbarschafts-Treffen "Spurenstoffe" in Sindelfingen
27.06.2013
Mikroverunreinigungen: Bundesrat verabschiedet Botschaft zur Finanzierung
Bern - Der Bundesrat will, dass Mikroverunreinigungen im Abwasser eliminiert werden. Er schlägt deshalb eine gesamtschweizerische Finanzierungslösung vor, die 75 Prozent der erforderlichen Investitionen in rund 100 Abwasserreinigungsanlagen deckt. Dazu ist eine Änderung des Gewässerschutzgesetzes erforderlich. Am 26. Juni 2013 hat die Landesregierung eine entsprechende Botschaft an das Parlament verabschiedet.
Damit die Mikroverunreinigungen in ausreichendem Masse aus dem Abwasser eliminiert werden können, müssen rund 100 Abwasserreinigungsanlagen (ARA) in der Schweiz speziell aufgerüstet werden. Bei diesen Mikroverunreinigungen (auch organische Spurenstoffe genannt) handelt es sich um Substanzen wie Medikamente, Hormone oder Biozide. Sie werden heute in den ARA nur zu einem geringen Teil herausgefiltert. Bereits in sehr tiefen Konzentrationen im Bereich von wenigen Mikro- oder Nanogramm pro Liter können sie die Gesundheit und die Fortpflanzung der Fische gefährden. Aber auch andere Wasserlebewesen und die Trinkwasserressourcen können durch Einträge von Mikroverunreinigungen beeinträchtigt werden.
Breit angelegte Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil von Mikroverunreinigungen im gereinigten Abwasser durch Massnahmen in den ARA deutlich verringert werden kann. Ende 2009 führte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) deshalb eine Anhörung zu einer Änderung der Gewässerschutzverordnung (GSchV) durch. Diese sah vor, rund 100 ARA in den am dichtesten besiedelten Regionen des Landes mit einer zusätzlichen Klärstufe auszustatten (siehe Kasten 1).
Gesamten Artikel als pdf oder im Web lesen.
11.06.2013
Land fördert Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen in Laichingen mit über 2,1 Millionen Euro
Ministerialdirektor Helmfried Meinel: Gerade im Karstgestein müssen wir schädliche Stoffe möglichst vom Grundwasser fernhalten
Das Land Baden-Württemberg fördert den über 4,5 Millionen Euro kostenden Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen auf der Kläranlage Laichingen. Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat am 11. Juni 2013 der Stadt einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro überreicht: „Besonders freut es mich, dass wir der Stadt für dieses richtungsweisende Abwasserprojekt eine 20-prozentige Extraförderung gewähren konnten“, erklärte Helmfried Meinel.
„Spurenstoffe können schon in sehr niedrigen Konzentrationen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben“, betonte Amtschef Meinel weiter. Projekte zur Elimination von Spurenstoffen fördere das Land daher mit einem „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20 Prozent.
24.05.2013
Verfahren zur Spurenstoffentfernung aus kommunalem Abwasser
Wir stellen Technologien vor, die zur Entfernung von Mikroverunreinigungen aus kommunalem Abwasser in Frage kommen. Das Funktionsprinzip sowie mögliche Anwendungsformen der einzelnen Verfahrensprinzipien für den Einsatz in Kläranlagen werden hier beschrieben.
13.05.2013
Abschlussberichte online
Seit 2010 wird auf der Kläranlage Mannheim eine nachgeschaltete PAK-Stufe mit einer Ausbaugröße von 120.000 EW betrieben. Die Abschlussberichte der begleitenden Forschungen sind nun online verfügbar. mehr
Berlin, 10.05.2013
VKU und BARMER GEK: Trinkwasser schützen
Intensive Landwirtschaft, industrielle Abwässer und falsch entsorgte Medikamente belasten die Qualität unseres Wassers. Dabei istWasser nach wie vor Lebensmittel Nummer 1 und gerade deshalb besonders schützenswert. In Deutschland kann Trinkwasser direkt aus der Leitung getrunken werden und ist damit Basis für eine gesunde Ernährung. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und die BARMER GEK setzen sich auch in diesem Jahr im Rahmen ihrer Kooperation, die im Mai 2013 mit lokalen Aktionen startet, für den richtigen Umgang mit dem Lebenselixier ein.
Jürgen Rothmaier, Vorstand der BARMER GEK: „Arzneimittel unterstützen die Heilung vieler Krankheiten und erhöhen die Lebensqualität. Allerdings sollten Arzneimittelreste am besten über die Apotheke entsorgt werden, damit sie nicht ins Grundwasser gelangen und die Umwelt belasten.“ Hans-Joachim Reck, VKU Hauptgeschäftsführer erklärt dazu: „Viele Arzneimittelwirkstoffe oder ihre Abbauprodukte können den „Filter Kläranlage“ passieren und so in die Oberflächenwasser gelangen. All das, was wir dem Wasser zuführen, bleibt in geringsten Mengen, den sogenannten Spurenstoffen, auch darin enthalten.“
Ähnliches gilt für Pflanzenschutzmittel. Nachdem sie auf Äckern oder im heimischen Garten verteilt |
Über die Bedeutung von Wasser als Lebensmittel, dessen Gewinnung und Schutz informieren BARMER GEK und kommunale Wasserversorger in diesem Jahr wieder von Mai bis August 2013 mit lokalen Aktionstagen. Informationen erhalten Interessierte in jeder BARMER GEK Geschäftsstelle oder bei den kommunalen Wasserversorgern.Zudem geben BARMER GEK und VKU die gemeinsame Broschüre „Wasser ist gesund“ heraus. Um bereits den Jüngsten den Wasserkreislauf zu erklären, gibt es für Kinder zusätzlich das Poster „Wasser marsch – So funktioniert der Wasserkreislauf“. Beide Informationsmaterialien sind in allen BARMER GEK Geschäftsstellen erhältlich und stehen beim VKU unterwww.vku.de/publikationen als Download zur Verfügung. Die Broschüre ist auch unter www.barmer-gek.de/128833 verfügbar.
25.04.2013
Neue PAK-Anlage in Lahr
Am 24. April 2013 haben die Bauarbeiten zur neuen Adsorptionsstufe und Filteranlage der Verbandskläranlage des Abwasserverbandes Raumschaft-Lahr begonnen. Die Lahrer Kläranlage wird durch eine Aktivkohle-Adsorptionsanlage erweitert, die Spuren- und Reststoffe eliminieren kann. Die neue Reinigungsstufe, die insgesamt 8 Millionen Euro kostet, wird mit 3,2 Millionen Euro von der EU bezuschusst. mehr
planet e - Risiko Tinkwasser
Im Rahmen der Dokumentationsreihe „planet e.“ zeigte das ZDF am Sonntag, den 17. März 2013 den Beitrag „Risiko Trinkwasser“. Der Beitrag ist in der Mediathek des ZDF hier zu finden.
"Es verdichten sich die Anzeichen, dass auch geringste Chemikalienmengen gesundheitsschädlich sein können, wenn die Substanzen jahrelang täglich aufgenommen werden. Zum Beispiel über unser Trinkwasser. Es gilt zwar als das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Aber wirklich sauber ist es nicht. Wie hoch ist das Risiko wirklich? Im Vorfeld des Weltwassertages (22. März) trägt "planet e." die Fakten zusammen, fragt nach und sucht nach Lösungsansätzen."
mehr
1. Workshop "Aktivkohle" erfolgreich verlaufen.
Am 13.09.2012 fand der erste Workshop "Aktivkohle" in Stuttgart-Büsnau statt. Derzeitige und zukünftige Betreiber von Aktivkohleanlagen als auch Vertreter aus Regierungspräsidien und Behörden fanden sich zu einem informativen Tag zusammen.
Bilder des Tages finden Sie hier.
Am 5. und 6. Juli 2012 fand die Auftaktveranstaltung von KomS Baden-Württemberg in Sindelfingen statt.
Zum zweitägigen Fachsymposium "Aktivkohle im Klärwerksbetrieb" mit Exkursion zur Kläranlage Böblingen-Sindelfingen kamen 140 Teilnehmer und 16 Fachaussteller zusammen.
Den Pressetext zur Veranstaltung finden Sie hier. Impressionen des Tages können Sie hier ansehen.
DWA Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8 | 70499 Stuttgart | Telefon: 0711 89 66 31-0 | E-Mail: info(at)dwa-bw.de
© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. // (DWA)
DWA Landesverband
Baden-Württemberg
Rennstraße 8 | 70499 Stuttgart
Telefon: 0711 89 66 31-0
E-Mail: info(at)dwa-bw.de
© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. // (DWA)